Regenerative Energien - Solardorf Nottuln
Fotos Solaranlagen/Phönix Tschernobyl-Arbeit Anti-AKW-Engagement Solarinfos für Hausbesitzer
Seit Anfang der 90er Jahre engagiert sich die Friedensinitiative für den Einstieg in den Ausstieg aus der Atomenergie. Eine wichtige Erfahrung war dabei Tschernobyl und die Erfahrung in der Tschernobyl-Arbeit. Unter anderem fuhren FI-Mitglieder nach Weißrussland und konnten sich von den verheerenden Auswirkungen des Atomunglücks ein Bild machen.
Seit 1995 arbeitet die FI - hier besonders Heinz Böer und Robert Hülsbusch, seit 2000 auch intensiv Norbert Wienke - an dem SNOW-Konzept mit. Das Ergebnis dieser Arbeit wird jetzt in dem e 3-Projekt deutlich.
Seit vielen Jahren engagiert sich die FI für die Solarenergie in Nottuln. Viele Warmwasser-Anlagen wurden installiert. Daraus entstand auch die Kooperation mit dem Phönix-Projekt und mit dem Phönix-Berater in Nottuln, Andreas Leistikow.
1998 startete die FI erfolgreich die Zukunftsinitiative "SonnenLicht" - eine Installations- und Einkaufsgemeinschaft für Photovoltaik-Anlagen.
2000 startete die FI - ebenfalls- erfolgreich die Zukunftsinitiative
"WechselStrom". Etliche Nottulner Bürgerinnen und Bürger kaufen
seitdem nur noch regenerativ erzeugten Strom ein.
Alle Daten: www.naturstrom.de
Immer wieder informiert die FI über aktuelle Entwicklungen auf dem Solarmarkt. Hier eine Information über das neue Einspeisegesetz.
2001 startet die FI die Bürgerinitiative "ProWindCOE".
3. Dez. 2001: Erste Informationen über Biogas-Anlagen.
2002: Die FI informiert über den persönlichen Ausstieg aus Atom und CO2: Greenpeace-energy
Alle Daten: www.greenpeace-energy.de
2002: FI und Lokale Agenda informieren über "10
Jahre nach Rio"
2003: FI trifft den
Ortslandwirt Heinrich Buxtrup und vereinbart weitere Zusammenarbeit
26. April 2003: Pressemitteilung zum
Tschernobyl-Jahrestag: Mut zur persönlichen Energiewende
25. 5. 2003 19 Uhr Alte Amtmannei:
Franz Alt: "Krieg um Öl oder
Frieden durch die
Sonne" - Vortrag
(Plakat)
30.6.2003 FI ruft auf: Energy for peace - snow www.fair-pla.net
14.7. 2003 Bericht über das Afrika-Solar-Projekt mit Eric Laurenz
12.1.2004: Bericht über die Naturstrom-Kunden in Nottuln
24.5.2004: Besichtigung einer Biogasanlage auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Nottuln 18.45 Uhr Steinstraße 42
26.5.2004 19 Uhr Alte Amtmannei Nottuln:
Info-Veranstaltung zum Pflanzenöl als Kraftstoff
PÖl-Seite
Zu der Veranstaltung kommt auch die Fa. Elsbett mit einem Vortrag und einer
Präsentation:
Pflanzenöl - die marktreife Kraftstoffalternative
siehe auch:
www.elsbett.com
17.5.2004 1000 Quadratmeter Solarmodule werden in Nottuln und Havixbeck installiert - Solarinitiative schließt Rahmenvertrag ab
Unser Partner: www.pv-konzept.de (mit weiteren Links)
12.7.2004 20 Uhr Alte Amtmannei Nottuln: Informationsabend: Jetzt eine Photovoltaikanlage kaufen!
6.8.2004 Fahrt der Solarinitiative Nottuln/Havixbeck nach Berlin: Besuch der Firma Solon
13.11.2006 Hermann Scheer: Vortrag: Energieautonomie www.eurosolar.org
11.2.2007 Jahreshauptversammlung der FI Nottuln - Das neue Bürgerunternehmen Fairpla.net wird vorgestellt - www.fairpla.net
3.3.2007 Treffen der NRW-Gruppen "Den Kindern von Tschernobyl" mit Vorstellung von "Naturstrom AG" und "Fairpla.net" www.naturstrom.de
18.10.2007 19 Uhr Alte Amtmannei: Info-Veranstaltung: Photovolatik-Anlage für das eigene Hausdach (Siehe Vorträge oben)
18.3.2010 Friedensinitiative Nottuln spendet den Nottulner Schulen Solarkoffer. Im Rahmen der Woche der Sonne!
Nottuln auf Platz fünf der Solarliga NRW
Nottuln. Auf Platz fünf der Solarlandesliga Nordrhein-Westfalen ist die Gemeinde Nottuln angelangt. Entscheidet dabei ist, dass immer mehr Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Baumberge-Gemeinde installiert werden. Mit mehreren Initiativen hat hierzu sicher die Friedensinitiative Nottuln einen großen Beitrag geleistet. Die Solarlandesliga zählt in Nottuln 31,0 Watt pro Einwohner (20.250) und bei der Solarthermie – Sonnenkollektoren, die für warmes Wasser sorgen - 0,074 qm pro Einwohner. Die Solarliga ist eine Rangliste der bei der Solarenergienutzung erfolgreichsten Kommunen in Deutschland. Messlatte ist die Kollektorfläche pro Einwohner bei der Solarwärme und die pro Kopf installierten Kilowatt beim Solarstrom. Veranstaltet wird die Liga von der Solarthemen-Redaktion in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. Dass es auch noch in Nottuln einiges zu tun gibt, zeigt der Platz der Gemeinde auf Bundesebene an: 231. www.solarbundesliga.de
Der erste KLIMA-PREIS der Gemeinde
Nottuln ging 2005 an die FI-Nottuln
WN-Bericht
Helmut Walter, FDP, hielt die Laudatio:
Friedensinitiative
Der für das Jahr 2005 erstmalig zu vergebende Klimaschutzpreis der RWE in der
Gemeinde Nottuln in der Kategorie der Institutionen und Vereine wird heute an
die Friedensinitiative Nottuln (kurz der FI) vergeben.
Seit Anfang der 90er Jahre engagiert sich die Friedensinitiative Nottuln für den
Einstieg in den Ausstieg aus der Atomenergie.
Warum die Friedensinitiative, werden Sie sich nun fragen.
Die Antwort gibt die FI im Internet selbst, indem sie unter dem Portal der FI
Nottuln auf ihre selbst gestellten Aufgaben Frieden, Friedeninitiativen, Umwelt
und Dritte Welt hinweist.
Die FI ist in Nottuln seit vielen Jahren ein Begriff und hat es verstanden sich
durch verschiedenste Aktionen in der Öffentlichkeit ständig in Erinnerung zu
rufen. Ob es frühere Aktionen wie die Wassertage in Nottuln waren oder aber die
aktive Teilnahme an den Protesten gegen das Atommüllzwischenlager Ahaus, stets
hat sie sich aktuellen Themen gewidmet und sich ständig in Erinnerung gebracht.
Seit 1995 arbeitet die FI unter Federführung ihrer Mitglieder Heinz Böer, Robert
Hülsbusch und Norbert Wienke an dem SNOW-Konzept, welches für
Süd-Nord-Ost-West-Arbeit steht und globale Zusammenhänge für ein neues Modell
politischen Handelns für integrative Lösungen für gemeinsame globale
Konfliktlagen verkörpern soll.
Die Windenergienutzung bot als flächendeckende alternative Energiequelle ein
Forum, dem sich die FI bis heute verschrieben hat.
Seit 1995 hat man sich auch der Solarenergie gewidmet. Unter anderem wurde in
diesem Jahr die erste Solar-Thermie-Anlage in Betrieb genommen. Mit der 1998
gegründeten Zukunftsinitiative „Sonnenlicht“ wurde eine Installations- und
Einkaufsgemeinschaft für Photovoltaik-Anlagen ins Leben gerufen, die ihre
Ergänzung im Jahr 2000 in der Initiative „WechselStrom“ zum Einkauf
ausschließlich regenertiv erzeugten Stroms fand. Mit der Solarinitiative Nottuln
wurde im Jahr 2004 eine weitere Einkaufsgemeinschaft für Solaranlagen über die
Grenzen Nottulns hinaus geschaffen. Diese führte schließlich Ende 2004 zu der
Idee von Bürgersolaranlagen.
Am 23.03.2005 wurde schließlich das Fundament für das erste Bürgersolarkraftwerk
gelegt. Zwei GbR´s wurden gegründet.
Im November wurden zwei Bürgersolaranlagen in Nottuln auf der Turnhalle am
Niederstockumer Weg im Baumbergestadion und auf dem Dach der Grundschule in
Appelhülsen installiert.
Diese sind in der Lage die beachtliche Zahl von 440.000 kWh Solarstrom im Jahr
zu erzeugen und können damit gleichzeitig eine Einsparung von 350 t CO2 jährlich
bewirken.
Hierzu stellt die FI selbst fest : „ Der Siegeslauf der Photovoltaik kennt auf
jeden Fall in Nottuln keine Grenzen“.
Dieses langjährige und erfolgreiche Engagement zur Förderung regenerativer
Energien durch Nutzung der Photovoltaik in Nottuln wird hier und heute mit dem
Klimaschutzpreis 2005 der Gemeinde Nottuln gewürdigt.
(In weiser Voraussicht oder doch mehr brustgeschwellt hat die FI auf ihrer
Internetseite bereits den Erhalt des Klimaschutzpreises 2005 mitgeteilt )