Nutzung
regenerativer Energieerzeugungsmöglichkeiten in Nottuln
"Man
muss miteinander nicht übereinander reden". Dieses Fazit zog Heinrich
Buxtrup,
Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Nottuln, nach einem
Informationsgespräch
mit der Friedensinitiative Nottuln (FI) am Montagabend. Im Mittelpunkt des Gesprächs
stand die Nutzung regenerativer Energieerzeugung durch Biogas und nachwachsende Rohstoffe in der Gemeinde
Nottuln.
Vor
einem Jahr führten Friedensinitiative Nottuln und Landwirtschaftlicher
Ortsverein eine gemeinsame Informationsveranstaltung zur Nutzung
von
Biogas durch. Diese war damals auf eine große Resonanz gestoßen. Etliche
Landwirte zeigten ein deutliches Interesse an der Energieerzeugung durch
Biomasse. Am Montagabend nun wurde in dem Gespräch zwischen dem Ortslandwirt
und der FI erörtert, wie sich die Situation in der Zwischenzeit entwickelte.
Die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft hätten sich allgemein weiter
verschlechtert, drückte Heinrich Buxtrup seine Sorgen aus, sah aber auch
hoffnungsvolle Entwicklungen: Der "Nebenerwerbs-Energiewirt" könnte
eine gute
Möglichkeit
sein, die landwirtschaftliche Existenz zu sichern. Die Biogasnutzung wäre für
den ländlichen Raum ideal. Probleme – so Buxtrup - lägen vor allem darin,
die erzeugte Wärme sinnvoll zu nutzen. Eine Lösungsmöglichkeit könnte sein,
die Wärme an Gewerbebetriebe zu liefern. Hier, waren sich FI und Buxtrup einig,
ist auch die Gemeinde Nottuln gefragt, planerisch tätig zu werden.
Vereinbart wurde, konkrete Projektvorschläge zu erarbeiten. Der Dialog zwischen
der Friedensinitiative Nottuln und dem Landwirtschaftlichen Ortsverein soll auf
jeden Fall fortgesetzt werden.