Robert Hülsbusch

 

e 3 – die neue Generation der Energieproduzenten

 

o     Kampagne startet in Nottuln

 

o     Friedensinitiative Nottuln Mitorganisator

 

o     MdB Lensing und Schwall-Düren Mitunterstützer

 

 

„2000 Menschen für e 3“ – eine bundesweite Kampagne mit diesem Titel stellt am kommenden Montag die Friedensinitiative Nottuln um 20.15 Uhr in der Alten Amtmannei vor. In den nächsten Wochen wird die FI, die in der Organisation dieser Kampagne tatkräftig mitwirkt, dafür in Nottuln und in der Region werben. Das Konzept – eine neue Idee – ist einfach und bestechend, so Norbert Wienke, der für die Friedensinitiative an dem e 3-Projekt in führender Position mitarbeitet. Mit Hilfe von Spenden werden e3- Windenergieprojekte in  Deutschland finanziert. Mit den im Laufe von 20 Jahren zurückfließenden Erträgen werden  regenerative Energieprojekte in Osteuropa und Südasien aufgebaut. Wienke: „Unser Projekt hat so einen dreifachen Nutzen – für mehr Arbeit, für die Umwelt und für eine nachhaltige globale Entwicklung.“ Das Geld fließe zu 100 Prozent in die hiesige Windkraft und trage so zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei. Mit dem Geld werde zu 100 Prozent sauberer Strom zum Schutz der Umwelt produziert. Und mit den Erträgen würden nachhaltige Projekte in Osteuropa und Indien ermöglicht. Das erste Windspendenrad wird in Geseke gebaut. Die Hälfte der Erträge aus dem Betrieb dieser Anlage wir dem gemeinnützigen Verein „Heimstatt Tschernobyl e.V.“ zur Verfügung gestellt, der für Menschen aus den versuchten Gebieten in Tschernobyl, in Weißrussland neue Siedlungen baut. Dort sollen mit Hilfe der e3-Gelder Strom aus Sonne, Wind und Biogas erzeugt werden können. Die andere Hälfte fließt nach Indien, wo die Partnerorganisation „Decentralized Energy Systems India“ (DESI) Solarstrom- und Biogasanlagen bauen wird. Träger dieser Kampagne sind in Deutschland das „Süd-Nord-Ost-West-Netzwerk e.V.“ (SNOW) und der „Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland“ (BUND), Landesverband Nordrhein-Westfalen. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW. Dass die Friedensinitiative Nottuln diese Kampagne mitträgt und dafür wirbt, hat seinen guten Grund. Vor fünf Jahren war die FI Mitgründer von SNOW und hat die Leitlinien dieser Organisation mitentwickelt. Norbert Wienke ist mittlerweile zweiter Vorsitzender dieses gemeinnützigen Netzwerks. Und die FI ist Anteileigner der Betriebsgesellschaft „Watt fair“-GmbH, die für SNOW die Windkraftanlagen betreiben wird. Geschäftsführer dieser GmbH ist der Strahlenbiologe Prof. Dr. Wolfgang Köhnlein aus Havixbeck. Unterstützt wird das e3-Projekt jetzt schon durch eine Reihe von prominenten Leuten. Der Fernseh-Autor Franz Alt wirbt mit dem Lob: „Ich finde SNOW gut, weil die hundertprozentige Versorgung mit erneuerbarer Energien die Überlebensfrage der Menschheit wird.“ Und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, der Vorsitzende der Enquete-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“ findet, „dass hier der Einzelne lokal etwas tun kann und dennoch die weltweite Dimension von Gerechtigkeit und Umwelt im Blick bleibt.“ Die hiesigen Bundestagsabgeordneten Werner Lensing (CDU) und Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) sagten schon vor langer Zeit ihre Unterstützung für dieses Projekt zu.

Gesucht werden also ab jetzt, so Norbert Wienke, „2000 Menschen, die mit uns die e 3-Idee in die Welt bringen.“  Ein Anteil betrage 200 DM. Man könne ganze, halbe, natürlich auch zehn Anteile erwerben. Für die Beträge erhalte jeder umgehend eine steuerlich abzugsfähige Spendenquittung. Zu der e 3-Informationsveranstaltung am kommenden Montag sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Referieren wird der SNOW-Vorsitzende Edgar Boes-Wenner. 

Wer weitere Informationen zugeschickt bekommen möchte oder Fragen hat, kann sich auch an Norbert Wienke wenden (Tel. 02502/9754) oder die Internetseiten www.s-n-o-w.de anwählen.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Robert Hülsbusch  Tel. 02502/9754

 

SNOW: Tel. 0251/9879399, Fax 0251/9879398

 

 

Ein Foto von Norbert Wienke (Nottulner Urgestein und bekannt hier) wäre zum Artikel passend. Unter 02502/9754 kann kurzfristig und unkompliziert ein Termin ausgemacht werden. Donnerstag ist er zu Hause.  Danke!