Festakt 8. Juni 2001

Moderation Robert Hülsbusch

General Lee Butler, 30 Jahre in der US Air Force  (a.D.) [1]

Oberbefehlshaber der Nuklearstreitkräfte

Er arbeitete sich durch die Geschichte der Unfälle des Atomzeitalters

(„Raketen, die in ihren Silos explodierten und die Kernsprengköpfe aus den Silos herausschleuderten. B 52-Bomber, die mit Tankflugzeugen zusammenstießen und die Kernwaffen entlang der spanischen Küste und ins Meer verstreuten. Ein mit Kernwaffen beladener B 52-Bomber, der in North Carolina abstürzte, und bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass beim Absturz an einer der Waffen sechs der sieben Sicherungsvorrichtungen, die eine Kernwaffenexplosion verhindern sollen, ausfielen. Es gibt Dutzende Beispiele für solche Unfälle. Mit Nuklearraketen bestückte U-Boote, auf denen sich schreckliche Unfälle ereigneten und die nun auf dem Meeresboden ruhen.“)

Zitat General Lee Butler:

„Am Ende einer drei Jahrzehnte dauernden Reise verstand ich endlich die Wahrheit, die mich jetzt als Sonderling erscheinen lässt. Sie lautet, wir sind im Kalten Krieg dem atomaren Holocaust nur durch eine Mischung von Sachverstand, Glück und göttlicher Fügung entgangen, und ich befürchte, das letztere hatte den größten Anteil daran.“

Seine Konsequenz: Er arbeitet nun aktiv mit in der internationalen Friedensbewegung ist also auch unser Verbündeter. Und seine Vision haben wir uns zu eigen gemacht.

„Wir haben eine unschätzbare Chance, die Meßlatte für ein anständiges, zivilisiertes Verhalten höher zu hängen, die Reichweite des Rechts auszudehnen und zu lernen, auf diesem Planeten mit Respekt füreinander und in Würde zu leben. Diese Chance dürfen wir nicht verschenken.“

 

Und mit diesem Zitat ist das Programm der Friedensinitiative gut beschrieben. Daran wollen wir uns auch in unserem Rückblick in unserer Bilanz messen lassen. Ob wir hierzu Beträge leisten konnten, möchte ich gerne zum Schluss des heutigen Abends aus unser Sicht darstellen. Jetzt sind erst einmal Sie dran.

Allgemeine Begrüßung

Sehr geehrter Herr Bürgermeisterin Fliß, sehr geehrte Gäste, liebe Freunde aus der Friedensinitiative Nottuln!

Zum Festakt „20 Jahre Friedensinitiative Nottuln“ darf ich Sie alle herzlich begrüßen. Ich freue mich, dass so viele heute unserer Einladung gefolgt sind. Das Programm fanden Sie/fandet ihr auf den Sitzen.

Jeder von Ihnen, jeder von Euch hat eine besondere Beziehung zu der Friedensinitiative Nottuln.

Ich habe mir vorgenommen, alle Gäste heute Abend persönlich zu begrüßen und vorzustellen. Ich stelle mir vor, dass dies für alle interessant ist – zu erfahren, wer steht denn dort, wer sitzt denn da neben mir. Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich dabei den ein oder anderen vergessen. Meine Bitte: Zum Ende der Veranstaltung bitte mir kurz ein Zeichen zu geben. Das ist mir ganz wichtig.

 

Wenn Menschen 20 Jahre alt werden, dann ist dies ein wichtiger Einschnitt. 20 Jahre – das ist Volljährigkeit. Von da an wird von jedem erwartet, dass er seine jugendlichen Flausen nicht mehr in den Mittelpunkt seines Lebens stellt. 20 Jahre – das heißt Verantwortung übernehmen, Partnerschaftsfähigkeit, das heißt haftbar zu sein. In schulischer Hinsicht ist das Alter 20 bei vielen mit dem Abitur verbunden, also mit der Reifeprüfung.

Fahren wir im Bild fort: 1981 erblickte die FI das Licht Nottulns – und befand sich gleich in der schwierigsten Phase des Daseins – in der Pubertät. Die FI wollte alles, war gegen vieles, und dies sehr emotional. Die Welt musste verändert werden. Oft schlug sie dabei über die Stränge, stieß die „Erwachsenen“ vor den Kopf. Dies war rückblickend eine wichtige Phase auch für Nottuln. Pubertät heißt immer auch, dass die Erwachsenen mitlernen. Und ich denke, dies ist in Nottuln geschehen. Zum Ende des ersten Dekade der FI waren viele Projekte auf dem Weg gebracht: Nottuln begann über eine neue Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Osteuropa nachzudenken. Die erste Kinderferienfreizeit für Tschernobyl-Kinder wurde eingestielt... und vieles mehr. Auf der Jubiläumsfeier zum 10jährigen FI-Bestehen wurden diese Entwicklungen gewürdigt.

Heute gestaltet die FI das politische Leben der Gemeinde aktiv mit: die FI sitzt mit am Runden Tisch gegen Gewalt, arbeitet mit im  Verein Hilfe für Narowlja, ist im Vorstand des Komitee für Städtepartnerschaft vertreten, entwickelt den Prozess Lokale Agenda mit. In den Bereichen Frieden, Umwelt und Entwicklung steht die FI oft im Zentrum Nottulner Projekte, ist sie treibende Kraft. Insofern glaube ich hat die FI ihre Reifeprüfung bestanden. Pubertär ist sie geblieben – immer noch wollen wir die Welt verändern, nicht mehr in so großen Schritten, aber zielgerichtet und ohne nachzulassen. Bei allen Projekten ist es dann auch oft Aufgabe der FI, die globalen Auswirkungen unseres Handelns hier in Nottuln und in der Region mit zu thematisieren. Keinem Streit gehen wir dabei aus dem Weg. Und  das hält jung – macht vergessen, dass wir nun schon erwachsen sind. Das ist jedoch auch nicht immer einfach. Oft sind wir mit dieser Funktion unseren Partnern und erst recht denjenigen, die alles ganz anderes sehen, lästig. Und nicht selten weht uns heftiger Gegen-Wind in das Gesicht. Manchmal macht das einsam. Auf diese Rolle allerdings sind wir vorbereitet und wir wollen nicht darauf verzichten. Wir kennen die Worte eines wundervollen amerikanischen Romanautors aus dem tiefen Süden Amerikas, Flannery O'Connor, der einer seiner Figuren den herrlichen Satz in den Mund legte: “Du wirst die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird dich zum Außenseiter machen."

Möglich ist diese Arbeit nur, wenn man Leute hat, die Freunde sind, auf die man sich 100%ig verlassen kann. Eine tiefe freundschaftliche Beziehung unter einander in der FI und das schon über viele Jahre hinweg fast gleichbleibend, ist die Grundlage unserer Arbeit, gleichzeitig auch Resultat einer Politik, die versucht, Arbeit und Spaß zu verbinden, Öffentlichkeit und Persönliches in Einklang zu bringen und die nie aufhört neugierig zu sein.  Die FI hat uns Aktive geprägt und  war eine Bereicherung für unsere Familien, für unsere Kinder: neben den schon erwähnten freundschaftliche Beziehungen untereinander, viele anregende Begegnungen mit interessanten Menschen in der Region, in Deutschland und in Europa, viele spannende Aktionen, aufregende Reisen nach Russland, Weißrussland, Polen und zu den politischen Brennpunkten in Deutschland.  Wir haben uns ein gemütliches und interessantes Leben gemacht.

Möglich ist diese Arbeit aber auch nur, wenn man außerhalb der eigenen Gruppe viele Mitstreiter hat. Viele von denen haben wir heute Abend eingeladen. Schon an dieser Stelle ein großes Dankeschön für die Kooperation in den vergangenen Jahren.

 

 

Begrüßung der Bürgermeister   Rede Bürgermeister

 

Und dazu gehörte auch in all den Jahren der erste Bürger der Gemeinde Nottuln, der Bürgermeister. Die FI hat von Anfang an versucht, die große Friedenspolitik auf die kommunale Ebene herunterzubrechen. Das ist uns nicht immer gelungen, aber oft. So war es z.B. für uns ein großer Erfolg, dass die Gemeinde Nottuln dem Solidaritätsprogramm der Städte Hiroshima und Nagasaki mit dem Ziel der Abschaffung aller Atomwaffen beigetreten ist.

Wir haben heute gleich mehrere Bürgermeister als Gäste. Die möchte ich vorstellen. Beginnen möchte ich mit einem Gast von außerhalb – aus Dülmen ist heute hier die Bürgermeisterin a.D. Dorothea Hainke  -  stets an ihrer Seite: ihr Ehemann Günter. Als wir in den 80er Jahren unsere Ostermärsche nach Dülmen führten und auf dem Marktplatz unserer Abschlusskundgebungen machten, haben wir uns immer auch darum bemüht, dass der Bürgermeister der Stadt uns begrüßt. Dieser lehnte dies immer ab. Damals war es Dorothea Hainke, die als stellvertr. Bürgermeisterin dann eigenständig uns begrüßte und dies herzlich. Das haben wir nie vergessen. Dafür heute noch einen besonderen Dank. Schön, dass du nach Nottuln gekommen bist.

Eine fast totale Parallele gab es zu Beginn unserer Arbeit in Nottuln. Auch hier war es der stellvertretende Bürgermeister, der immer dabei war, bei den Ostermärschen, bei den Friedensfesten und bei vielen anderen Veranstaltung brachte er die Grüße der Gemeinde und das viel eigenen Elan mit. 10 Jahre stellvertretende BM in Nottuln Gerd Holland. Nie vergessen wir, wie du im strömenden Regen auf dem Rhodeplatz den Auftakt zum ersten Ostermarsch nach Nottuln mitgestaltet hast und dann klatschnass bis nach Billerbeck gegangen bist. Klar dass Gerd Holland auch dann später auch Mitglied im Verein FI Nottuln wurde.

Und noch ein Bürgermeister hat uns 10 Jahre begleitet, der ehemalige Nottulner Bürgermeister Bernd Mensing. Stand in Ihrer ersten Amtsperiode zunächst die politische Auseinandersetzung zwischen Rat und FI Vordergrund, so entwickelte sich in Ihrer zweiten Amtsperiode eine gute Zusammenarbeit. So wurde 1994 durch diese Zusammenarbeit der Runde Tisch gegen Gewalt gegründet, der noch heute arbeitet, 1995 war es 50 Jahre her, dass der 2. Weltkrieg endete. Zusammen haben wir eine beeindruckende Gedenkveranstaltung organisiert. Für diese Zusammenarbeit; Herr Mensing herzlichen Dank.

 

1983 – in der Hochzeit des Kampfes gegen die Stationierung der neuen amerikanischen Mittelstreckenraketen – saßen viele FI-Mitglieder auf dem Rhodeplatz um in einer Fastenaktion gegen den Nato-Beschluss zu demonstrieren. Plötzlich geht das Zelt auf und der stellvertretender BM kommt herein. In der Hand einen kleinen Lebensbaum als Zeichen der Solidarität und Blumen für Conni Klopmeier, die gerade ihr Sohn Hannes geboren hatte. Dieser Bürgermeister hatte einen Namen: Gottfried Hoffmann. Herzlich willkommen, schön, dass du da bist. Das hat uns damals sehr gestärkt. Wir haben das nicht vergessen.

(evt. Wolff Haase, als stellvertretende BM natürlich Mitglied der FI. Er hat besonders in Sachen Hiroshima-Partnerschaft aktiv die FI unterstützt.)

 

Ich freu mich auch eine weitere stellvertretende Bürgermeisterin zu begrüßen – eine aktive. Renate Brülle-Buchenau. Lange Jahre warst du aktives Mitglied der FI Nottuln, hast gerade intensiv die Friedensfeste mitorganisiert.

 

Ich freue mich auch, dass die heutige stellvertretende Bürgermeisterin Evelyn Lohs hier ist. Schon im ersten Jahr deiner Amtszeit wird deutlich, dass wir – wenn es darum geht, die Gemeinde in unsere Aktivitäten mit einzubeziehen – mit dir rechnen können. (Das zeigte sich auch auch schon vor drei Jahren in Südfrannkreich, wo du engagiert an unserem deutsch-franz. Ostermarsch teilgenommen hast.

 

Und die wichtigste Person in dieser Reihe ist natürlich der Nottulner Bürgermeister. Herzlich willkommen noch einmal Herr Fliß. Es ist noch nicht lange her, dass Sie die Friedensinitiative Nottuln hier in der Amtmannei besuchten. Es war eine überaus gute Atmosphäre, die noch viel Gemeinsames Zusammenarbeiten für die Zukunft versprach. Die Zusammenarbeit mit ihnen geht weit in die 80er Jahre zurück. Ich erinnere mich gut an manche Begegnungen in der Verwaltung als Sie noch erster Beigeordnete waren – sehe uns noch miteinander am Tisch sitzen und gemeinsam überlegen, wie es doch noch möglich ist, eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Osteuropa zu initiieren.

Viele weitere Anlässe ließen sich hier aufführen. Dann im Wahlkampf kamen Sie schon auf uns als FI zu – machten die Lokale Agenda zu Ihrem Thema. Die letzte große Kooperation waren die Veranstaltungen zum 9. Nov. Letzten Jahren. Wir hoffen, nein wir gehen davon aus, dass diese Zusammenarbeit fortgesetzt wird. Und wir sind gespannt, was Sie heute sagen werden - zum Thema „Friedensarbeit in Nottuln“

 

Chor der Muskschule

 

Friedensarbeit war für uns immer auch Kulturarbeit. Zu Beginn hatte die FI verschiedene Arbeitsgruppen, die mit dem Plenum dann im 14tägigen Wechsel tagten: Theater-AG, Musik-AG, Politik-AG usw. Später hatte die FI sogar einen „eigenen“ Chor.  Mit dem Adjektiv „eigenen“ schaffte die FI es immer wieder, die Chormitglieder zu ärgern. Gemeint war damit der Chor WIDERHALL um die Chorleiterin Conni Klopmeier. Viele der Chormitglieder waren gleichzeitig auch Mitglieder der FI. Dennoch war er natürlich selbstständig. Viele Veranstaltungen der FI hat der Chor mit seinen Lieder bereichert. Sicher einer der Höhepunkt war eine Veranstaltung zur Apartheid mit dem Thema „Südafrika“ brennt. Hier führte der Chor Widerhall sein Afrika-Programm auf, in einer Weise, dass der Referent des Abends Günther Verheugen sich in ein südafrikanisches Dorf versetzt fühlte.

Den Chor gibt es nicht mehr, aber einige Sängerinnen singen noch – heute mit dem Chorleiter Uli Petermann, Musiklehrer an der Musikschule Nottuln. Ich freue mich, dass die Frauen mal wieder eine FI-Veranstaltung bereichern. Herzlich willkommen: Margarete  Gerber-Velmering, Annette Hamers, Anne Hoff, Elvira Hoffmann, Heide Hohenstein, Ulla Hülsbusch, Conni Klopmeier, Petra Lanzerath, Monika Lingenhoff, Ruth Möllenkamp, Birgit Strikkeling, Christa Thesing und Verona ...

herzlich willkommen Uli Petermann

 

Begrüßung der Medienvertreter

 

Politik ist immer Öffentlichkeitsarbeit. Das ist auch für eine kleine Friedensinitiative nicht anders. Auch wir waren und sind deshalb angewiesen auf die Menschen, die hier in Nottuln und in der Region für Zeitungen schreiben und für Rundfunk und Fernsehen Beträge produzieren. Ich begrüße deshalb heute Abend herzlich die Mitarbeiter der Zeitungen und des (WDR, Radiokiepenkerl) Rundfunks, die über diese Veranstaltung berichten werden. 

 

In der öffentlichen Berichterstattung ist die Friedensinitiative in den vergangenen Jahren verdammt gut weggekommen. Zu Hause habe ich in 40 stramm gefüllten Aktenordner ca. 3000 Zeitungsartikel über FI-Aktivitäten der vergangenen 20 Jahre – vielleicht sind es auch 4000. Gezählt habe ich sie nicht. Und ich verrate nichts Neues, wenn ich sage, dass ist ein Teil des Erfolgs unserer Arbeit, das ist ein Teil des Geheimnisses, warum es die FI Nottuln noch in dieser aktiven Weise gibt. Deshalb möchte ich heute Abend ganz besonders die Zeitungsmacher, die die Arbeit der FI schon seit Jahre begleiten, begrüßen:

 

Ich beginne mit der Münsterschen Zeitung. (Ich hätte gerne P.B begrüßt, Grüße weitergeben). Ein herzliches Willkommen an den Chef der Lokalredaktion Nottuln, Peter Buddendick. Ich erinnere mich noch gut, wie ich das erste Mal 1981 zur dir in die Redaktion kam, damals noch in einem Kellerraum auf der Heide. Seitdem haben wir uns oft gesehen, viel über die Situation in Nottuln geredet, waren dabei nicht immer einer Meinung. Besonders intensiv war unser Kontakt zu der Zeit, als die FI anfing darüber nachzudenken, ob nicht Nottuln zu einer Stadt in Osteuropa eine Städtepartnerschaft aufbauen kann und dabei zunächst auf Granit biss. Heute arbeiten wir zusammen im Komitee für Städtepartnerschaft mit der Stadt Chodziez. 

 

Der Kontakt mit der WN gestaltet sich zu Beginn der 80er Jahre schwieriger. Damals gab es noch keine Nottulner Redaktion. Wenn ich dann mit der mechanischen Schreibmaschine einen Artikel – mit Kohlepapier verdoppelt – zustande gebracht hatte, musste ich über den Baumberg nach Havixbeck fahren. Dort saß, ich muss fast sagen thronte, der Redakteur Waldenhof, der sich fest vorgenommen hatte, die WN-Linie durchzusetzen: linke Friedensspinner kommen nicht ins Blatt. Die Konsequenz war, dass wir über mehrere Jahre eine eigene Zeitung herausbrachten, das „Baumberger Friedensblatt“ und dies mit einer Auflage von 4000 Ex. an alle Haushalte verteilten. Wir konnten das Blatt dann wieder einstellen, als die WN in Nottuln  Redaktionsräume eröffnete und mit jungen Leuten eine Redaktion bildeten. Seit 10 Jahren nun schon ist Ludger Warnke an der Spitze dieser Redaktion. Seit 10 Jahren besuche ich auch diese Redaktion gerne, werde immer freundlich empfangen. Seit 10 Jahren können wir auch mit der  großzügigen Berichterstattung der WN mehr als zufrieden sein. Herzlich Willkommen Ludger Warnke.

 

Herzlich begrüßen möchte ich auch Frau Dorothee Bauland vom Stadtanzeiger. Ihr Blatt bietet uns seit dem Bestehen die Möglichkeit weit über Nottuln hinaus unsere Veranstaltungen anzukündigen – eine wichtige Ergänzung zu WN und MZ.

 

Bleiben noch die Vertreter der elektronischen Medien. Ich begrüße herzlich Frau Claudia Ullrich-Schiwon, die mit großen Engagement immer wieder über FI-Aktivitäten berichtet.

Von Beginn an hat auch Radio Kiepenkerl immer wieder über uns berichtet, Veranstaltungen angekündigt. Drei Chefredakteure habe ich kennen gelernt. Seit ein paar Jahren wird Radio Kiepenkerl von Herrn Jörg Grabenschöer geführt. Für die kontinuierliche Berichtstattung herzlichen Dank.

 

Radio Kiepenkerl muss als privater Lokalsender auch Bürgerfunk ausstrahlen. Vor fünf Jahren brachte dies uns auf die Idee, auch diesen Kanal zu nutzen. Mit FI-Mitglied  Willi Karkoska fanden wir einen kompetenten Mann für diese Aufgabe. 1995 wurde die erste FI-Bürgerfunksendung in den Kreis Coesfeld ausgestrahlt. Der Titel „Auf zack“. Ein Jahr später wurde der Titel geändert. Bis heute heißt die Sendung  „i-Punkt“. Mit dem Titel änderte sich auch die Konzeption. Willi Karkoska versteht die Bürgerfunksendung jetzt als unabhängig von der FI. Viele andere Themen und Gruppen werden in der Sendung nun vorgestellt. Die FI wird allerdings immer noch großzügig bedacht. Für uns eine wichtige Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit: Herzlich willkommen: Willi Karkoska.

 

 

 

 

Mani Stenner:

 

 

Am Anfang der FI Nottuln standen den großen Friedensdemonstrationen in Bonn. Auf dem Hofgarten der Universität Bonn stand die Wiege der FI. Ein Mann stand von Beginn an im Zentrum der Organisation dieser großen Demonstrationen. Ich freue mich, dass Mani Stenner heute aus Bonn nach Nottuln gekommen ist. Zunächst war er Mitarbeiter des Koordinationsausschusses der Friedensbewegung in der Bundesrepublik. Die großen Friedensorganisationen in der BRD richteten diesen Anfang der 80er Jahre ein. Mittlerweile ist daraus ein Netzwerk geworden: das Netzwerk Friedenskooperative. Über dieses Netzwerk ist auch die FI mit vielen Friedensgruppen in der ganzen Bundesrepublik verbunden, auch mit den großen Organisationen wie der Bund für Soziale Verteidigung, das Forum Ziviler Friedensdienste. Es gibt wenige Menschen in der Bundesrepublik, die die Friedensbewegung von innen so gut kennen, wie Mani Stenner. Ich freue mich deshalb auf den Festbeitrag von dir: „20 Jahre Friedensarbeit in der Bundesrepublik“. Mani Stenner, Geschäftsführer des Netzwerkes Friedenskooperative Bonn.

 

Winni Nachtwei    Rede Nachtwei

 

Wir schreiben das Jahr 1987. Es ist morgens ganz früh. Fünf Uhr. Der Tatort: Der Außenkellereingang der Hauptschule hier in Nottuln. Immer mehr -  zum Teil noch recht müde wirkende Gestalten treffen ein und beginnen den Kellereingang zu verbarrikadieren – mit Wollfäden. Natürlich Mitglieder der FI . Durch eine Indiskretion sollte es ihnen zum ersten Mal gelingen, Mitarbeiter des RP MS auf frischer Tat zu ertappen. Die wollen in dem Bunker unter der Hauptschule Krieg üben. Mit dabei ein Friedensbewegter aus Münster, sonst Lehrer an am Gymnasium Dülmen, wenn es um Friedensarbeit geht ein Besessener. Sein Name: Winni Nachtwei. Er ist heute hier, herzlich willkommen. Das ist so ziemlich die erste Kooperation, an die ich mich mit diesem engagierten Friedenskämpfer erinnere. Seit dieser Aktion  existiert nicht nur ein enges Arbeitsverhältnis, sondern eine tiefe freundschaftliche Verbundenheit zwischen Winni Nachtwei und der FI. Klar war, dass Winni, als die FI offizieller Verein wurde, die Mitgliedschaft beantragte.  Seit 7 Jahren ist Winni Nachtwei im Bundestag. Mit vielen anderen aus der Friedensbewegung im Münsterland haben auch wir uns damals dafür stark gemacht, dass er einen aussichtsreichen Listenplatz erhält. Als er das erste Jahr im Bundestag war und uns in Nottuln Bericht erstattete über seine Arbeit dort, titelte eine Zeitung „Winni Nachtwei - die Friedenstaube im Verteidigungsaussschuss“. Vieles ist seitdem komplizierter geworden. Gerade die Kriege in Ex-Jugoslawien haben dazu beigetragen. Mit Winni Nachtwei hat die FI heftig über den Nato-Krieg gegen Jugoslawien gestritten. Aber wir haben den Dialog nicht abgebrochen, wie anderen Gruppen z.B. aus Münster. Dafür ist die freundschaftliche Basis durch die gemeinsame Arbeit der vergangenen Jahre zu stabil. Heute nähern sich unsere Positionen wieder an. Unbestreitbar für uns bleibt sein Friedensengagement – nicht immer einfach in den harten Mühlen der Berliner Politik – eine wichtige Arbeit. Ich freue mich über eine kleine Rede von dir Winni Nachtwei.

 

Angelica Schwall-Düren, Andre Stinka

 

Damit nicht genug. In der FI ist noch ein Mitglied im Bundestag: Angelica Schwall-Düren, SPD. Auch diese Mitgliedschaft ist für uns von großer Wichtigkeit. Haben wir doch immer einen direkten Draht nach Berlin. Schnell und in der Regel unaufgefordert, werden uns wichtige Debattentexte und – entwürfe zugeschickt. Wir klopfen mit unsere Forderungen an Politik direkt an die Tür des Bundestages – nicht nur einmal wurde unsere Schreiben Grundlage einer Diskussion in der grünen oder roten Fraktion. Gut trifft es sich, dass Angelica Schwall-Düren im Umweltausschuss sitzt. (Fehlte eigentlich nur, dass Werner Lensing von der CDU im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit sitzt.) Also auch in dem Umwelt-Bereich können wir immer auf den neusten Stand sein Leider kann Angelica Schwall-Düren heute nicht hier sein. Aber sie hat ein paar Worte aufgeschrieben und diese Andre Stinka mitgegeben. Herzlich willkommen Andre Stinka. Mit Andre verbindet mich eine lange Zusammenarbeit. Ende der 80er Jahre haben wir auf SPD-Unterbezirksebene in einem Arbeitskreis Friedenspolitik zusammengearbeitet, haben damals auch schon über Fragen einer Energiewende nachgedacht. War damals nicht einfach mit der alten Riege, die die SPD auf Coesfelder Ebene führte. Heute ist Andre Chef der Kreis SPD. Schön, dass du da bist. Wir sind gespannt auf das, was du aus Berlin und Dülmen an Gedanken mitgebracht hast.

 

Nottulner Vereine  Teil 1:

 

Eine Aufgabe sah die FI immer darin, das Nottulner Netz zu stärken. Wenn man sich umschaut in dieser kleinen Baumberge Gemeinde, sieht man, dass sich sehr viele Bürgerinnen und Bürger im außerparlamentarischen Bereich engagieren. Die FI war es immer wichtig, offensiv auf diese zuzugehen, mit ihnen zu kooperieren, neue kleine Netzwerke zu spinnen. Einige der Menschen, mit denen wir im Laufe der Jahre zusammengearbeitet haben bzw. dies noch tun, sind heute hier.

 

 

Ich freue mich, dass der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees für die Städtepartnerschaft mit Chodziez da ist. Herzlich willkommen Hansjörg Krukenberg. Mit dir verbindet die FI die Realisierung eines großen Traum. Mit unvergleichbarem Engagement hast du die Idee der Partnerschaft mit Chodziez umgesetzt. Ein persönliche Bemerkung an dieser Stelle: Ich freue mich sehr über unsere erfolgreiche und vor allem auch freundschaftliche Zusammenarbeit.

 

 

Mit Leben gefüllt haben diese Partnerschaft vor allem die Schulen in Nottuln. Darüber hinaus ergab sich immer wieder die Möglichkeit der Kooperation zwischen den einzelnen Schulen und der FI. In allen drei Schulen durften wir schon Ausstellungen ausstellen. Nicht nur das: Die Ausstellungen wurden stets unsere gemeinsame Sache: So die Ausstellung „Kleinwaffen“ in der Realschule und die Ausstellung „Kinder zeichnen den Krieg“ in der Hauptschule.  (Gymnasium). Immer wieder öffneten die Schule ihre Türen und die Ohren und Herzen ihrer Schülerinnen und Schüler, wenn wir Gäste nach Nottuln einluden – aus welchen Ländern sie auch immer kamen  - aus Russland, aus Weißrussland, aus Hiroshima.

Ich freue mich, dass die Schulleiterinnen und Schulleiter der weiterführenden Schulen in Nottuln hier sind. herzlich willkommen Frau Ursula Röttger von der Geschwister-Scholl-Schule, herzlich willkommen Herr Peter Steil vom Gymnasium Nottuln. (Herzlich willkommen Schwester Bernhadis von der Liebfrauen-Schule,)

 

Mit dem Gymnasium Nottuln verbindet uns noch eine weitere Arbeit. Spätestens seit dem Golfkrieg ist allen klar, wie eng Frieden und Dritte-Welt miteinander verbunden sind. Mitte der 90er Jahre plante die FI eine Veranstaltung über weitere Perspektiven der Entwicklungspolitik. Eingeladen war der Reinhold Hemker. Eingeladen hatte die FI dazu auch die Gruppen, die in Nottuln immer schon Dritte-Welt-Arbeit machten. Das Ergebnis war der Zusammenschluss der Nottulner Dritte-Welt-Gruppen zum Aktionskreis Joao Pessoa. Vor kurzen noch zog dieser Aktionskreis hier in der Alten Amtmannei eine – ich glaube sagen zu dürfen - ziemliche positive Bilanz nach fünf Jahren Arbeit.  Ich freue mich, dass der enge Kreis  des Aktionskreises heute da ist: Margret Hattrup vom Missionsausschuss der kath. Kirche, Erich Rump von der Nottulner Kindernothilfe und Wilm Schmitz lässt sich vertreten durch den Schulleiter des Gymnasiums. Dazu kommen Hildegard Pröbsting von der Friedensinitiative und Ulla Hülsbusch, ebenfalls von der FI.

 

Duo Saxtastisch

Zu den Nottulner Kooperationspartner der FI zählt auch die Musikschule Nottuln. Zahlreiche Veranstaltungen u.a. mehrere Friedensfeste hat sie mit ihren Musikern bereichert. Und immer wieder, wo gerade die Lehrer dieser Musikschule auftreten, kann man Staunen und Faszination erleben. Nottuln kann stolz auf diese Musikschule sein, auf die Lehrerinnen und Lehrer und auf die Leiterin Christiane Ast, die ich besonders herzlich hier begrüße. Meine Damen und Herren freuen sich sich jetzt auf ein Duo besonderer Klasse, auf einen Höhepunkt musikalischen Genusses, freuen Sie sich auf Christiane Ast und Ulrich Petermann, freuen Sie sich das „Duo Saxtastisch“.

 

Danach

Evt. Bitte um eine kleine Spende für die Fahrt nach Namibia. Das ist Völkerverständigung, das ist Friedensarbeit.

 

Nottulner Vereine Teil 2

 

Ich möchte weitere Nottulner vorstellen:

 

 

 

(1985 lud die FI zum ersten Mal – nach langer und kontroverse – Diskussion die Bundeswehr zum Friedensfest ein. Immer wieder organisierten wir auch Gesprächsveranstaltungen mit den Offizieren und Unteroffizieren der Bundeswehr, auch mit Soldaten aus Nottuln. Auch auf die ehemaligen Soldaten, auf die Kameradschaft ehemaliger Soldaten sind wir zugegangen. Eine schwierige Diskussion war in diesem Zusammenhang z.B. die über die Deserteur-Ausstellung, die wir organisiert haben. Außerdem haben wir mal der Kameradschaft angeboten, die Gedenkveranstaltung am Toten-Sonntag mitzugestalten. Leider haben wir uns dabei einen Korb geholt, aber eine Diskussion um die Ehrenmäler in Nottuln angestoßen. Ich freue mich, dass der Vorsitzende der Kameradschaft Schapdetten Gerald Korte heute Abend hier ist.)

 

1990 waren wir in die Sowjetunion eingeladen. Die russische Stadt Kursk war unser Ziel. Die liegt nicht sehr weit weg von Tschernobyl. Dies war der Start unserer Tschernobyl-Arbeit. Wir luden damals einen Mann nach Nottuln ein, der uns mit einer Idee ansteckte, nämlich mit der Idee, Kinder aus verstrahlten Gebieten Weißrussland nach Nottuln zu einer Ferienfreizeit einzuladen. Seit Jahren arbeiten wir zusammen. Er ist heute Abend hier: Herzlich willkommen Werner Lindemann. Wir haben bei diesen Ferienfreizeiten, solange wir die organisiert haben, eng zusammengearbeitet mit der Minsker Stiftung „Den Kindern von Tschernobyl.“ Seit vielen Jahren gibt es einen deutschen Ableger dieser Stiftung. Der Vorsitzende ist heute ebenfalls da: Herzlich willkommen Burkhard Homeyer. Burkhard Homeyer organisiert auch die landesweiten Treffen der Tschernobyl-Initiative. Gabi Mense-Viehoff und Jürgen Hilgers von der FI arbeiten in diesem Zusammenschluss seit Jahren aktiv mit und vertreten hier  Nottuln.

 

Aus dem Kreis der Gasteltern der Tschernobyl-Kinder ging schon nach kurzer Zeit ein neuer Verein hervor: der Verein „Hilfe für Narowlja“.  Dieser Verein ist heute der Organisator der Ferienfreizeiten und darüber hinaus sehr aktiv im Bereich humanitärer Hilfe. Gabi Mense-Viehoff hält für die FI den engen Kontakt zum Verein. Ich freue mich, den Vorsitzende des Vereins, Karsten Evers, und die zweite Vorsitzende, Marlies Wolanewitz-Janning begrüßen zu können.

 

 

Bleibt aus Nottuln noch ein alter Partner aus den Zeiten der Bewegung – der Arbeitskreis Umwelt. Unvergessen sind die Baumberger Sonnentage, die der AKU regelmäßig Anfang der 80er Jahre auf der Wiese an der Dülmener Straße organisierte. Ich freue mich persönlich darüber, den AKU hier zu begrüßen, weil ich, bevor es die FI gab, hier meine ersten BI-Erfahrungen machen konnte. Leider ist der AKU nicht mehr aktiv, trifft sich nur noch dann und wann zum Austausch. Herzlich willkommen Traute Rothkehl, (Georg Kortmann,) Eva Silberberg.

 

Der letzte im Bunde, den ich begrüßen möchte, ist in den letzten Jahren ein wichtiger Kooperationspartner geworden. Vom Bund für Energieverbraucher, besser als Phönix-Berater bekannt: Andreas Leistikow, Mister Sonnenenergie in Nottuln. Vor einem Jahr bekam er eine große Auszeichnung dafür, dass er viele, viele Solaranlagen, nicht nur in Nottuln, vermittelt hat. Die FI ist seitdem offizieller Kooperationspartner des Bundes der Energieverbraucher. Außerdem ist – das passt einfach – Andreas Leistikow seit einigen Jahren auch FI-Mitglied.

 

Und noch eins: Ohne Moos nix los.

Ich freue mich, dass die Vertreter der Banken aus Nottuln heute Abend der Einladung gefolgt sind: Ich begrüße den stellvertretenden Leiter der Sparkasse, Herrn Hubert Knüwer, und den Leiter des Betriebsbereiches der Volksbank, Herrn Bernhard Schöppner. Von beiden Banken ist die FI in den vergangenen Jahren häufig großzügig finanziell unterstützt worden. Manch ein Kulturbeitrag hätte es auf dem Friedensfest ohne diese Unterstützung nicht gegeben. Herzlichen Dank dafür! Herzlichen Dank auf dafür, dass Sie immer wieder Ihre Räume für Ausstellungen zur Verfügung stellen. In den beiden Banken konnten FI und Verein „Hilfe für Narowlja“ zuletzt ihre Dokumentation der Tschernobylarbeit in Nottuln zeigen.

Diese Möglichkeit der öffentliche Präsentation hat für uns einen großen Wert.

 

Kirche: Ingrid und Manfred Stübecke und Pfarrdechant Tietmeyer

 

Kommen wir wieder zu kleinen Redebeträgen:

Ich begrüße die Vertreter der Kirchen hier in Nottuln, Herr Pfarrdechant Tietmeyer und die ev. Pastoren Frau und Herrn Stübecke. An der Wiege der FI stand auch die Ev. Kirche. Begonnen haben wir nach der ersten großen Bonn-Demo als „Arbeitskreis Friedenswoche“. Diese Friedenswoche wurde bundesweit organisiert – und wird noch – durch die Aktion Sühnezeichen, der großen ev. Friedensorganisation. Schon früh haben wir im Ev. Gemeindezentrum Diskussion- und Informationsveranstaltungen abgehalten, haben 1983 auch einen Gottesdienst mitgestaltet. Immer wieder gab es Anknüpfungspunkte gemeinsamer Arbeit – in den letzten Jahren im Bereich der Flüchtlingsarbeit und in dem Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit.

 

Hier haben wir in den letzten Jahren auch mit der kath. Kirche zusammenarbeitet. Die Kooperation mit dem Missionsausschuss erwähnte ich schon. Nicht unerwähnt soll hier aber auch bleiben die schwierigen Kontakte in den 80er Jahren – verbunden mit dem Vorgänger von Herrn Tietmeyer. Der versuchte damals auch schon mal mit der Polizei uns abräumen zu lassen, als wir vor dem Ehrendenkmal an der kath. Kirche eine Gedenkveranstaltung abhielten. Ich freue mich auf ein paar Worte von den Kirchenvertreter.

 

Beiträge der Ratsfraktionen

 

Zu Beginn des Abends habe ich darauf hingewiesen, dass wir eine kommunale Friedenspolitik entwickelten. Das Resultat war eine Flut von FI-Anträgen, mit sich damals die Ratsfraktionen rumschlagen mussten. Viele dieser Bürgeranträge -  in den ersten Jahren verstärkt -  wurden abgelehnt. Manche Impulse jedoch wurden aufgegriffen (Tiefflug, Partnerschaft mit Hiroshima, Resolution gegen weitere Atomtests in Frankreich, um nur einige zu nennen). Eines lässt sich auf jeden Fall sagen: Es gibt sicher nicht viele Kommunalparlamente in NRW, in denen so häufig und so intensiv über Friedens- und Sicherheitspolitik Diskussionen stattfanden wie im Nottulner Gemeinderat.

 

Wir freuen uns deshalb besonders, dass auch die Spitzen der Ratsfraktionen unserer Einladung gefolgt sind und hier kurz aus ihrer Sicht die Arbeit der FI bewerten.

 

CDU 

                          

In den 80er Jahre war das Verhältnis zwischen FI und CDU durch starke Auseinandersetzungen, oft ideologisch geprägt. Wie in der Politik üblich, wurde diese Auseinandersetzung oft mit harten Bandage ausgetragen. Da wurde schon mal ein damals führendes CDU-Mitglied in der FI-Zeitung „Baumberger Friedensblatt“ mit einem fingierten Interview bloßgestellt. Da wurden im CDU-Blättchen schon mal die FI-Mitglieder als „geistige Terroristen“ gebrandmarkt. Das ist vorbei. Der Pulverrauch vergangener Kämpfe ist verzogen. Die Ideologie vergangener Tage scheint out zu sein. Damit einher geht, dass manch einer der Hartliner auf beiden Seiten schon längst nicht mehr in der Politik ist. Streit gibt es immer noch, mehr sachlich ausgetragen – jedoch nicht brav, sondern oft genug mit einer Prise nötiger Schärfe politischer Auseinandersetzungen. Wir streiten weiter munter über den richtigen Weg in der Friedens- und in Nottuln vor allem in der Umweltpolitik. Die Verkehrssituation im Ortskern ist noch lange nicht geklärt.

Ich freue mich, dass der Fraktionsvorsitzende der CDU Harald Küper heute Abend hier ist. Herzlich willkommen.

( Und ich freue mich sehr, dass einer der Vorgänger von Herrn Küper zu uns gekommen ist. Lange vor der CDU als Partei hat er Schritte auf uns zu gemacht – nicht so sehr in der Sache, aber auf der Beziehungsebne: Intensiver Streit und intensiver Austausch mit großem gegenseitigem Respekt! Dafür heute noch Danke Schön, herzlich willkommen Christoph Neuhaus.)

 

 

 

 SPD                     

 

Beziehung zur SPD zu beschreiben ist auf den ersten Blick ganz einfach. Man muss nur die Gästeliste betrachten:  Udo Vorrink, Vorsitzender der SPD („Herzlich willkommen“)  und FI-Mitglied. Renate Brülle-Buchenau, stellvertr. Vorsitzende der SPD und FI-Mitglied, einige Jahre bei uns aktiv, Günter Dieker, Fraktionsvorsitzender der SPD („herzlich willkommen“) und – natürlich – FI-Mitglied. Also: Mit der SPD verbinden uns enge Bande. SPD-Mitglieder haben selbst die FI mitgegründet. Zu ihnen gehörte Siegfried Laack, der lange (auch noch als SPD-Ortsvereinsvorsitzender) die Arbeit der FI mitprägte. So war es nicht verwunderlich, wenn die SPD quasi das parlamentarische Standbein der FI im Nottuln Rat war.

D.h. nicht, dass die Beziehung immer konflikt- und spannungsfrei war. Gerade der Golf-Krieg hat - wie in vielen anderen Bereichen auch - hier seine Wirkung gehabt. Auch die Kriege in ehemaligen Jugoslawien haben deutlich gemacht, dass Positionen oft weit auseinander lagen.

Auf einen Redebeitrag von SPD-Vorsitzenden Udo Vorrink freue mich!

 

 

                                                                      

UBG

Wer ist nun die dritte Kraft im Rat? Die UBG? Gut!

Friedenspolitisch ließ und lässt sie sich im Rat nicht einordnen: die UBG. Dies entsprach immer auch ihrem Selbstverständnis, nämlich friedenspolitisch nicht mit einer Stimme zu sprechen. So gab es UBG-Mitglieder, die jeden Bürgerantrag der FI im Rat und viele Aktionen der FI mittrugen. So gab es auch UBG-Mitglieder, die kritisch bis ablehnend der FI gegenüberstanden.

Erinnerung sei an den Auszug der gesamten UBG-Fraktion aus dem Rat, als ein Antrag der FI (Städtepartnerschaft mit Hiroshima) nicht einmal diskutiert werden sollte.

In Erinnerung aber auch: Leserbriefe, die die Arbeit der FI und die FI selbst diffamierten.

In den letzten 10 Jahren ist es in unseren Beziehungen ruhiger geworden  - sicher auch durch personelle Kontinuität – und wir sind halt älter und reifer geworden.

 

Herzlich willkommen Ursula Boldt-Hübner von der UGB

 

Die Grünen

                          

Kommen wir zu den Grünen, der klassischen Friedens- und Umweltpartei.

Herzlich willkommen Josef Gebker, Geschäftsführer des grünen Kreisverbandes und Mitbegründer der Grünen in Nottuln. Als er mich vor  einigen Tagen fragte, was sich das Geburtstagskind FI denn von den Grünen wünschte, ließ meine Antwort nicht lange auf sich warten. „Wir wünschen uns einen Gutschein für drei außerparlamentarischen Kampagnen im Bereich Friedens- oder Umweltpolitik“. Aber das wird wohl ein großer Wunsch bleiben. Zu sehr türmen sich die Ratsakten auf den Schreibtischen der wenige Aktiven auch bei den Nottulner Grünen. Und nur von Zeit zu Zeit stehen wir gemeinsam auf dem Markt. Zuletzt für den Bürgerentscheid „Autofreie City“. Selten sind wir so baden gegangen.

 

Allerdings können wir uns immer der Unterstützung sicher sein, inhaltlich, organisatorisch und finanziell. Herzlichen Dank und willkommen: Blanca Höfener (Sie hat heute Geburtstag!),  Sprecherin des Ortsverbandes der Grünen, Sigried Bürger, grüne Fraktionsvorsitzende im Rat,  Rita Hegemann, grüne Vorstandsfrau  und Josef Gebker.

 

 

 

 

 

 

 

FDP

 

In den letzten Jahren hat es in Nottuln – lange vor der großen Diskussion über Rechts, die nach dem Anschlag auf der Düsseldorfer Synagoge endlich begann,   viele Aktivitäten im Zusammenhang mit der NS-Vergangenheit gegeben.  Einige davon hat die FI angestoßen. Ein Beispiel war die Frage: „Wie erging es den deutschen Soldaten, die nicht dem NS-Wahn dienen wollten und die Flinte ins Korn warfen?“ Von Beginn unserer Arbeit an waren  dies wichtige Themen für uns. Frieden setzt die Achtung der Menschenwürde voraus. Ganz oben auf der Wunschliste der FI steht schon seit langen eine kleine Gedenkstätte für die Deserteure des 2. Weltkrieges. Ich bin sicher, dass eines Tages die in Nottuln stehen wird. Bei diesen Themen haben wir natürlich mit den Heimatforschern vor Ort zusammengearbeitet. So auch mit Wolfgang Wutzler, den ich heute Abend herzlich begrüße. Wolfgang Wutzler setzt sich schon seit Jahren dafür ein, dass der jüdische Friedhof in Darup deutlich sichtbar erhalten bleibt – ein mühseliger Kampf, bei dem wir so gut wir konnten Unterstützung geleistet haben.

Wolfgang Wutzler ist gleichzeitig Vorsitzender der Nottulner FDP, die erst in den letzten Jahren wieder in Nottuln stärker wurde. Als Partei hatten wir von der FI deshalb bislang wenig Berührungspunkte mit der FDP. Ich freue mich, dass auch FDP-Ratsherr Helmut Walther heute Abend hier ist und eine kleine Rede mitgebracht hat. Herzlich willkommen Helmut Walther.

 

 

Ohne Ankündigung

Duo Saxtastisch

 

 

Begrüßen der Leute aus dem Kreis Coesfeld und Münster

 

Netzwerke – das ist schon angeklungen – sind für die FI-Arbeit sehr wichtig gewesen. Mit das wichtigste Netzwerk ist das im Kreis Coesfeld und in der Region. Die FI hat sich immer bemüht, hier zwischen den verschiedenen Friedensgruppen Kontakte herzustellen bzw. diese aufrecht zu erhalten. Im Verlaufe der Jahre hat sich viel verändert. Viele Organisationen sind personell schwächer geworden, andere sind neu entstanden. Wir haben unsere Freunde aus dem Kreis und aus Münster eingeladen.

 

Ich möchte Ihnen die Gruppen vorstellen. Beginnen wir mit den Alten, die es schon seit Jahr und Tag gibt: Wir sind fast wie alte Ehepaare.

 

In den 80er Jahren schlossen wir uns zur Friedensversammlung des Kreises Coesfeld zusammen. Viele Aktivitäten waren das Resultat dieser Kooperation. Die Höhepunkte sicher die Coesfelder Ostermärschen:

 

Aus Lüdinghausen begrüße ich Pax Christi –

die alten Kämpfer Karl-Heinz Kocar und Peter Kopmeier.

 

Aus Coesfeld:  Pax Christi, mittlerweile auch gegen den Castor nach Ahaus engagiert und sich für eine Wende in der Energiepolitik stark machend: 

Theo Hinricher und Helga Schulze Bertelsbeck

 

Vom Friedenskreis Senden: Katharina Nitz Uliczka und Bernd Lieneweg.

 

Aus Billerbeck von Pax Christi: Alfons Steens und ...

 

Eng kooperiert haben wir vor allem zur Zeit des Bosnienkrieges mit Leuten, die in Münster schon seit Jahren im Friedensbereich engagiert sind. Alida Bremer und Ali el Baya und intensiv mit Sabine Terhaar. Viele erinnern sich noch an die Patenschaften, die viele Nottulner mit Flüchtlingsfamilien, die von dem Krieg in Bosnien flohen z.B. nach Split, eingegangen sind. Koordiniert hat diese Patenschaften mit viele Mühe und Engagement Sabine Terhaar. Dafür noch einmal herzlichen Dank. Fast 100.000 DM an Spenden konnte die FI in Zusammenarbeit mit vielen Leuten in Nottuln besorgen, um den von Krieg geplagten Menschen im ehemaligen Jugoslawien das Leid ein wenig zu mildern.

 

In Havixbeck ist der Friedenskreis – jetzt im engen Zusammenhang mit der Anne-Frank-Gesamtschule – wiedergeboren. Ich begrüße die Vorsitzende Dr. Christa Lickes-Degemann, ich begrüße Liselotte Köhnlein, die lange die ai Havixbeck repräsentierte und die oft auf dem Friedensfest in Nottuln war. Und ich begrüße auch vom Friedenskreis aus Havixbeck Prof. Dr. Wolfgang Köhnlein, den wir oft als Referenten in Nottuln hatte. (Tschernobyl).

 

Prof. Dr. Köhnlein ist auch Geschäftsführer der „Watt fair“-Gesellschaft. Dies ist eine wichtige GMBH, von der Organisation SNOW gegründet. SNOW hat die e 3-Kampagne initiiert. Heute war gleichzeitig in Geseke der Spatenstich für ein Windspendenrad. Die Erlöse aus dem Stromverkauf gehen in Energieprojekte nach Weißrussland und nach Indien. Die FI arbeitet seit viele Jahren mit an diesem Projekt, ebenso wie Sabine Terhaar. Kopf der Idee ist allerdings Edgar Boes-Wenner, herzlich willkommen und herzlichen Glückwunsch zum Spatenstich. Ich weiß, die Realisierung eines langen Traums beginnt mit dem heutigen Tag. Viele Nottulner helfen dabei mit.

Danke für deine Arbeit.

 

Vor 15 Jahren war er das erste Mal hier in der Alten Amtmannei und berichtete von einem Brennelemente Zwischenlager, das hier in der Nähe gebaut werden sollte. Seitdem hat uns dieses Thema nicht mehr losgelassen. Der Höhepunkt unseres Enagement: Als vor fast drei Jahren der erste Castor nach Ahaus rollte, saßen wir mit auf den Schienen. Herzlich willkommen, Hartmut Liebermann, Sprecher und Kopf der Bürgerinitiative „Kein Atommüll nach Ahaus“.

 

Lange Jahre hat uns der militärische Tiefflug gequält. Wir haben nicht lockergelassen: eine Aktivität jagte die andere, im Münsterland hervorragend koordiniert durch Udo Hegemann, FI Nottuln. Höhepunkt der Aktionen war die Einreichung einer Massenklage, an der sich über 400 Leute im MSLand beteiligten. Eine Mitkämpferin aus alten Tagen feiert heute mit uns Geburtstag: Marion Dinkel.

 

Was früher die BI Münsterland gegen Tiefflüge war, ist heute die Regionalgruppen Münsterland „Förderung des Zivilen Friedensdienstes“. Auch hier war es die FI Nottuln, die den Anstoß für die gemeinsame Kooperation auf Münsterlandebene gab. Auch hier koordiniert die FI die Arbeit – Michael Keimburg und Roger Reinhard leisten diese Aufgabe.  Es muss und es gibt einen dritten Weg zwischen Wegschauen und militärischem Draufhauen bei internationalen Kriegen und Krise. Das Forum Ziviler Friedensdienst arbeitet mit vielen anderen Organisationen in der Friedensbewegung seit langem an Konzeptionen. Die ersten Zivilen Friedensdienste sind im Ausland im Einsatz. Die Regionalgruppe hat sich zur Aufgabe gemacht, diesen Ansatz zu unterstützen. Gruppen aus dem Kreis Coesfeld und aus der Region Münster haben sich dazu zusammengeschlossenen. Einige Vertreter sind heute hier: Christel und Reinhard Meyerjürgen vom Ökumenischen Kreis für Frieden und Gerechtigkeit aus Hiltrup, und von der DFG-VK Münster wird Manfred Hülsken vertreten durch ....  (evt. Mechthild Demel und Gregor Müller, Mahnwache Lambertikirche.)

 

 

Im Programm steht:

Wer möchte kann jetzt ein paar Worte sagen.

 

 

Sabine Terhaar singt

 

Knüpfen wir an alten Zeiten an: Immer wieder – nicht nur bei den Ostermärschen haben uns Lieder begleitet. Mit Musik haben wir unseren Ideen, auch unseren Visionen und selbst unseren Gefühlen Ausdruck verliehen. Musik und Lieder haben uns verbunden, haben uns Mut und Stärke gegeben. Ich freue mich, dass zu diesem Anlass heute drei der Lieder noch mal aufleben. Ganz besonders freue ich mich, dass eine Frau diese Lieder singt, mit der wir viele Jahre eng zusammengearbeitet haben (begrüßt habe ich sie schon). Dazu eine Frau, die nicht nur ganz hervorragend singen kann, sondern den Lieder ihre eigene Note gibt. Unvergessen ist der Abend mit ihr, hier in der Alten Amtmannei, und mit einfühlsamen jiddischen Liedern. Ich freue mich auf Sabine Terhaar.

 

 

 

Schlusswort:

 

Lokal handeln – global wirken

 

Sehr früh war dies ein Leitgedanke der FI-Arbeit.

Haben nun die vielen lokalen Initiativen und Projekte in Nottuln global etwas bewirkt oder waren sie nur eine niedliche Spielwiese für Friedensaktivisten?

 

Sie haben nicht die Welt von Grund auf verändert! Dazu fehlt es uns an Einflussmöglichkeit. Fraglich ist überhaupt, ob es in Zeiten der Globalisierung noch ein Primat der Politik gibt.

Aber – ich bin sicher - die Initiativen in Nottuln strahlen über die Baumberge hinaus – in die Region und auch in die Bundesrepublik. Einen großen Schub der Veränderung erfährt die Welt immer dann, wenn es zu großen Schäden und Katastrophen gekommen ist (Krieg gegen Jugoslawien, Tschernobyl,  BSE,...) Dann schlägt die Stunde der Alternativen – vielfach schon seit Jahren von kleinen Initiativen wie die FI Nottuln aufgezeigt. Ohne die Politik von unten wären dann große Umbrüche nicht denkbar:

1992 hätte es keinen Welt-Umwelt-Gipfel in Rio gegeben ohne Ozonloch, ohne beginnenden Klimaveränderungen, aber auch nicht ohne die vielen kleinen und großen Umweltinitiativen. Globale und lokale Agenden waren die Folge.

Einen Atomausstiegsbeschluss hätte es ohne Tschernobyl – aber auch ohne die Energiealternativen vieler Initiativen nicht gegeben.

Ein neues Stromeinspeisegesetz, das massiv regenerative Energie fördert, hätte es nicht gegeben ohne die vielen kleinen Solarprojekte vor Ort.

Ein weltweites Anti-Personenminen-Verbot hätte es niemals gegeben ohne die großen Kampagnen von Nicht-Regierungsorganisationen und ohne die viele Aktivitäten von Friedensgruppen vor Ort.

Einen hoffnungsvollen Einstieg in den zivilen Friedensdienst in Deutschland und in Europa hätte es ohne die Kriege in Bosnien und im Kosovo nicht gegeben, aber auch nicht ohne die vielen Friedensorganisationen, die in mühevoller Kleinarbeit Konzepte für nicht-militärische Alternativen entwickelten und realisierten.

 

Diese Prozesse gehen insgesamt sehr langsam voran, häufig schleppend, ohne dass man Fortschritte sieht. Aber dann sind doch plötzlich Entwicklungen erkennbar, zeigen sich Veränderungen und Erfolge des „Bohrens dicker Bretter“.

 

Reicht das, wenn man sich die Entwicklung von Kriegen und Krisen ansieht?

Die Zeit läuft.

Ob die Veränderungen, ob wir früh genug kommen, steht noch dahin!

Aber – das zeigt die Arbeit der Friedensinitiative Nottuln in den vergangenen 20 Jahren - auf jede und jeden kommt es an, auf jede Initiative!

Und deshalb möchte ich mich persönlich an dieser Stelle bei allen bedanken, die die FI durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen: Heute hier sind:

 

Passive  FI-Mitglieder

 

Eva Lürken, Uli Lürken, Relindis Blätgen, Lydia Kohaus, Joachim Gogoll, ....

 

 

 

Aktive FI-Mitglieder

 

Ganz besonders möchte ich mich all den Aktiven danken, die Montag für Montag (1000 Mal) in die Alte Amtmannei kommen. Das sind:

Brigitte Balmer-Landwehr, Ingeborg Bispinck-Weigand, Heinz Böer, Klaus-Gerd Greiff, Udo Hegemann, Jürgen Hilgers-Silberberg, Elvira Hoffmann, Ulla Hülsbusch, Willi Karkoska, Michael Keimburg, Andreas Leistikow, Gabi Mense-Viehoff, Brigitte Niehüser, Klaus Niehüser, Hildegard Pröbsting, Roger Reinhard, Marion Rosue-Beckers, Norbert Wienke und Erwin Woltering. Die letzten 20 Jahre mit Euch waren klasse.

 

Damit ist die Feier offiziell beendet. Wir laden Sie jetzt alle zu einem kleinen Imbiss und mit Getränken ein. Ich habe alle vorgestellt. Der Austausch und Kooperationsgespräche können jetzt beginnen. In 5 Jahren sehen wir uns wieder. Dann wir die FI ein viertel Jahrhundert alt. Bis dahin wünsche ich uns alle eine gute Zeit! Bis dahin uns allen eine gute Zusammenarbeit!

 

 

„Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“

 

 

 

 

 

 

 



[1]  gehalten bei einem Runde-Tisch-Gespräch für das Canadian Network to Abolish Nuclear