·       Über 180.000 € auf dem Spendenkonto der Friedensinitiative Nottuln

·       FI-Mitglied Kleine Möllhoff fliegt zu Verhandlungen nach Pakistan

·    Beratung der weiteren organisatorische Plattform für die rawa-Arbeit in Deutschland

·       Ab dem 27.1. Reisebericht möglich (Ansprechpartner mit Adresse s.u.)

 

Am kommenden Sonntag, den 20.1. fliegt Alfons Kleine Möllhoff, Mitglied der Friedensinitiative Nottuln (FI), nach Pakistan. Dort wird er mit der afghanischen Frauenorganisation Rawa verhandeln, wie die zukünftige Arbeit in Deutschland gestaltet sein wird. Mit im Gepäck hat Keine Möllhoff 30.000 € - im Prinzip eine kleine Anzahlung von Geldern, die in den vergangenen Wochen in Deutschland gesammelt wurden. Allein auf das Konto der Friedensinitiative Nottuln – von Rawa in Deutschland als alleiniges Konto anerkannt – flossen über 180.000 €. Auch das Magazin „Stern“ sammelte 150.000 €, die auf eine sinnvolle Verwendung in Afghanistan warten. Möglich wäre die Unterstützung von Projekten in sozialem, im Bildungs- und im politischen Bereich. Seit vielen Jahren engagiert sich Rawa im Untergrund und in den vielen Flüchtlingscamps in Pakistan für die afghanische Bevölkerung. Humanitäre Arbeit, aber auch zivilgesellschaftliches Engagement für Menschenrechte und Demokratie im eigenen Land stehen dabei im Vordergrund. Bekannt wurden in den letzten Jahren vor allem die Mädchenschulen, die Rawa im Untergrund unterhielt, und viele Fotos, die mutige Frauen geheim schossen und in Ausland schmuggelten – darunter auch die von Erschießungen und von Folter durch das Taliban-Regime.

 Unmittelbar nach Beginn der Bombardierung Afghanistans durch die Amerikaner rief die FI Nottuln die Spendenkampagne als „Eine zivile Allianz gegen Terror“ ins Leben. Zahlreiche Friedensorganisationen und Einzelpersonen schlossen sich an. Ganz bewusst stellten die Initiatoren diese Aktion auch als Alternative zum Krieg dar. „Die Stärkung zivilgesellschaftlicher Kräfte ist ein zentraler Baustein für eine gewaltlose Konfliktbewältigung. Sie dient zugleich der langfristigen Schaffung zivilgesellschaftlicher Strukturen, in denen soziale Gerechtigkeit und Demokratie ein stabiler Garant für Frieden und die Ächtung von Krieg und Bürgerkrieg sind,“ heißt es im dem „Aufruf für ziviles und humanitäres Engagement für die Menschen in Afghanistan“. Für die zivilgesellschaftliche Arbeit genießt RAWA seit langem internationale Anerkennung . So erhielt RAWA im Jahr 2000 den vom französischen Ministerpräsidenten Jospin verliehenen Menschenrechtspreis. Neben kurzfristigem humanitären Engagement hätten die engagierten Frauen die Etablierung von Freiheit, Demokratie, Frieden und Menschenrechten in Afghanistan auf ihre Fahnen geschrieben.

 Weitere Infos über die Aktion: www.fi-nottuln.de

Infos über rawa: www.rawa.org

 Spendenkonto: FI Nottuln, Sparkasse Coesfeld, BLZ 401 545 30 , Kto: 825 932 45, Verwendungszweck: RAWA.

Spendenbeirat:

Dr. Karl-Josef Schukalla, Münster, Mitglied im Bundesvorstand der Gesellschaft für bedrohte Völker,

Klaus Niehüser, Friedensinitiative Nottuln,

Dr. Angelica Schwall-Düren, MdB,

Ingrid Stübecke, Pfarrerin, Nottuln.

Claudia Casper

Alle Unterstützer und Spender werden gebeten, ihre vollständige Adresse – möglichst mit E-Mail-Anschluss – anzugeben. Informationen über den Verlauf der Spendenaktion und abzugsfähige Spendenbescheide würden unaufgefordert zugeschickt.

Kontakt: Friedensinitiative Nottuln – Aktionsbüro für Afghanistan – Egbertstraße 12 – 48145 Münster – E-Mail: fuer-afghanistan@t-online.de – Tel. 0251/1337799 – Fax: 0251/3929384 – Ansprechpartner: Alfons Kleine Möllhoff. 

Mit freundlichem Gruß   Robert Hülsbusch

 

Robert Hülsbusch

Rudolf-Harbig-Str. 49,  48301 Nottuln, Tel. 02502/9754, Fax 8589, E-Mail: finottuln@t-online.de

 

Fotos können Sie von der Seite www.rawa.org herunterladen.