FI ruft zum Engagement auf: Gewaltspirale durchbrechen!

Der Tag X
Petitionen unterschreiben im Internet
 

Nottuln. Die Welt bereitet sich auf einen militärischen Vergeltungsschlag der Amerikaner vor. Für den Tag, an dem dieser stattfinden wird,  ruft die Friedensinitiative Nottuln um 18 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger zu einer erneuten Gedenkviertelstunde am Mahnmal für die Opfer von Gewalt hinter der St. Martinus-Kirche auf. „Wieder werden viele Menschen sterben, diesmal auf der anderen Seite,“ erklärt die Friedensinitiative diese Aktion. Ganz bewusst werde deshalb die gleiche Aktion am selben Platz zu gleichen Uhrzeit gewählt. Wieder solle kein Wort gesprochen werden, aber mit Blumen und Kerzen der neuen Opfer gedacht werden. Wieder werde es im Anschluss daran die Möglichkeit geben, in der Alten Amtmannei im Rahmen einer Gesprächsrunde sich auszutauschen. Am Montagabend beschäftigte sich die Friedensinitiative Nottuln auf ihre Sitzung intensiv mit den Ereignissen der letzten Tage. Einig war man sich in der Runde, dass ein „Feldzug“ nicht eine verantwortungsvolle politische Antwort auf die schrecklichen Attentate in New York und Washington sein könnten. Die Gewaltspirale würde sich weiter drehen. Die Friedensinitiative ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich in diesem Sinne zu artikulieren. Sie wirbt dafür, in den nächsten Tagen per E-Mail eine Petition an den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu schicken. Auf der Internetseite www.findefux.de/petition kann man sich den vielen Menschen, die dies bereits getan haben, anschließen. Auch auf größeren Veranstaltungen in Nottuln will die FI für die Unterstützung dieser Petition werben. Wer Unterschriften für die Petition „Besonnenheit statt Rache!“ leisten oder sammeln will, kann sich an Jürgen Hilgers-Silberberg (Tel. 02502/3705) wenden. Gleichzeitig unterstützt die Friedensinitiative Nottuln einen Aufruf an die deutsche Bundesregierung. Der Titel: „Brücken bauen – die Gewaltspirale durchbrechen“. Unter der Internetseite www.gewaltspirale-durchbrechen.de kann jeder diesen Aufruf, der auch in großen deutschen Tageszeitungen erscheinen soll, unterzeichnen.