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2700 € aus Nottuln für den „Kleiner Stern“
Nottuln. „ Herzlichen Dank allen Nottulnern, die dieses tolle Spendenergebnis für den Kleinen Stern möglich gemacht haben.“ Dies schrieb nun Barbara Gladysch der Friedensinitiative Nottuln (FI). Barbara Gladysch aus Düsseldorf ist die Leiterin dieses Projektes für Kinder in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny.
Mit diesem Geld soll der Grundstein für einen neuen Kinderspielplatz in den Trümmern von Grosny gelegt werden - eine kleine Oase für die ganz Kleinen, die bisher nur Krieg und Zerstörung kennen gelernt haben. 2700 € gingen auf das Spendenkonto der FI ein. Die FI hat das Geld bereits nach Düsseldorf überwiesen. Vor dort aus wird es von Gladysch in der zweiten Februarhälfte mit nach Grosny genommen. Mit den Spenden aus Düsseldorf können nun 12.000 € für einen Spielplatz eingesetzt werden, teilte Barbara Gladysch mit. Die Planung hätten per Telefon und E-Mail schon begonnen. Gladysch: „Sobald ich dann in Grosny bin, setze ich mich mit einer tschetschenischen Organisation, die ich seit vielen Jahren persönlich gut kenne und die sich ausschließlich mit Bauen, Reparieren, handwerklichen Sachen beschäftigt, zusammen. Diese Organisation hat mir versprochen, sich um geeignete Plätze in Grosny zu kümmern.“ Natürlich ständen auch die Verhandlungen mit den Behörden an. Die engagierte Düsseldorferin geht davon aus, dass das Grundstück von der Verwaltung kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Mit Sicherheit müsse der Boden abgetragen und wegtransportiert werden müssen, da alles kriegsbedingt verseucht und vergiftet sei. Und gleich zu Anfang der Baumaßnahmen müsse ein Zaun um das gesamte Grundstück gezogen werden. Dann werden Kostenvoranschläge für die verschiedenen Materialien und Endprodukten (Kletterwände, Schaukeln, Rutschen, Sandkästen, Bodenbelag für das Fußballfeld) eingeholt. Auch Bänke für die Mütter und für die Jugendlichen seien geplant. Von dem Nottulner Geld will Barbara Gladysch in erste Linie Spielgeräte wie Schaukeln und ein Sandkasten bezahlen. Und im Sommer soll der Spielplatz möglichst fertig sein. Gabriele Mense-Viehoff und Norbert Wienke von der Friedensinitiative Nottuln bedanken sich auf diesem Weg noch mal bei allen Nottulner Spenderinnen und Spendern. Weitere Informationen zum Kleinen Stern: www.fi-nottuln.de
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Ankündigung
Nottulner Kinder werben für Unterstützung der Kinder in Grosny – Auftaktveranstaltung zur Weihnachtsspendenaktion der FI Nottuln – mit Musik, die Nottulner Kinder spielen.
Nottuln. „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ Und um die kleinen Hoffnungen von Kindern auch im Krieg ein wenig zu unterstützen, ruft die Friedensinitiative Nottuln auch in diesem Jahr wieder zu einer Weihnachtsspendenaktion für Kinder, die vom Krieg in Tschetschenien betroffen sind, auf. Die Spenden gehen an das Projekt „Kleiner Stern“. Am Montag, den 4.12.2006 findet um 19.30 Uhr in der Alten Amtmannei eine Auftaktverstaltung zu diesjährigen Weihnachtsspendenaktion statt. Mit dabei auch Kinder aus Nottuln, die im Rahmenprogramm Musik machen. Aus Düsseldorf kommt Barbara Gladysch, die in den letzten Tagen noch in Grosny war und „ihre“ Kinder in den „Points“, in den Stationen des Kleinen Sterns, besucht hat. Sie wird direkt und hautnah über deren Situation berichten. Geplant ist, im kommenden Frühjahr mit den Spendengeldern einen ersten Spielplatz in Grosny zu bauen – einen Platz für junge Menschen, der ihnen Sicherheit und Raum zum Spielen gibt.
Der "Kleine Stern" betreut Kinder, die vom Tschetschenien-Krieg direkt betroffen sind - traumatisiert, verwaist, ohne Heimat, ohne Perspektiven. Barbara Gladysch, die Leiterin dieses Projektes, war schon oft in Nottuln und hat von ihrer wichtigen Arbeit berichtet. Unermüdlich wirbt die Friedensinitiative seit langem mit der couragierten Frau aus Düsseldorf für die Unterstützung des "Kleinen Stern". „Wie in allen anderen Kriegen leiden auch hier die Kinder besonders unter den unmenschlichen Kriegsverhältnissen,“ macht Gabriele Mense-Viehoff von der FI die Notwendigkeit dieser Unterstützung deutlich.
Seit vielen Jahren bringt Barbara Gladysch die Spendengelder persönlich oder durch persönliche Boten nach Tschetschenien. Dort kauft sie dann direkt vor Ort die notwendigen Dinge für den „Kleinen Stern“ ein und bezahlt z.B. Psychologinnen, die sich der Kinder annehmen.
Weitere Informationen zum Projekt „Kleiner Stern“ können nachgelesen werden auf der Internetseite: www.fi-nottuln.de. Spenden werden erbeten auf das Konto der Friedensinitiative Nottuln, Kontonummer 8250 2717, Sparkasse Coesfeld, BLZ 401 545 30, Stichwort „Kleiner Stern“. Abzugsfähige Spendenquittungen schickt die FI zu, wenn Name und Anschrift auf dem Überweisungsträger mitgeteilt werden. Allen, die die Kinder vom "Kleinen Stern" unterstützen möchten, sagt Norbert Wienke, Geschäftsführer der FI, schon jetzt Dank.