3400 € " für den "Kleinen Stern"

 

Nottuln. 3400 € - das ist Bilanz der Weihnachtsspendenaktion der Friedensinitiative Nottuln (FI) und der Geschwister-Scholl-Schule zugunsten des Projektes „ Kleiner Stern“. Dieses Projekt unterstützt tschetschenischen Kriegs-Kinder in Grosny und in den Flüchtlingslagern von Inguschetien. Das Geld ist bereits auf das Konto der Düsseldorfer Organisation „Mütter für den Frieden“ überwiesen worden. Die „Mütter für den Frieden“, 1999 mit dem Sean-MacBride-Friedenspreis ausgezeichnet, unterstützen seit 1996 kriegstraumatisierte Kinder zunächst in Grosny, später dann, nach Beginn des zweiten Krieges, in den Zeltschulen in den Flüchtlingscamps. Nach Auskunft der FI wird Barbara Gladysch, die engagierte Vorsitzende dieser Organisation,  ihr Spendengeld für die medizinische Versorgung der Kinder, für Heizmaterial in den Kinderzelten und für Winterschuhe verwenden. In der Kaukasusrepublik herrscht strenger Frost. Doch auch die Arbeit der Lehrerinnen und Therapeutinnen des „Kleinen Stern“ wird aus Spendengeldern finanziert. So können die Betreuerinnen den Kindern nicht nur Lebenshilfe durch Rat, Trost und Nähe sein, sondern mit ihnen lernen, spielen, Geschichten erzählen, basteln, singen und tanzen. Was an notwendigsten Dingen zu kaufen ist, entscheidet Barbara Gladysch mit ihren Mitarbeiterinnen vor Ort. Die Geschwister-Scholl-Schule und die FI wollten mit ihrem Spendenaufruf auch auf die drastisch eingeschränkte Berichterstattung im Kriegsgebiet und auf die Menschenrechtsverletzungen seitens der russischen Soldaten an der Zivilbevölkerung nach dem Geiseldrama in Moskau aufmerksam machen.

„Und vor allem“ – so Gabriele Mense-Viehoff, FI, - „wollen wir, dass die Kinder, die zum wiederholten Male Zeugen und Opfer dieser `antiterroristischen Operationen´ sind, nicht vergessen werden.“ Auch auf diesem Weg bedankt sie sich noch einmal herzlich an die vielen Spenderinnen und Spender.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch