Robert
Hülsbusch
Gesprächs-
und Informationsabend:
Der Krieg im
Kaukasus
"Mütter
für den Frieden" berichten und leisten wertvolle Hilfe.
Nottuln/Kreis
Coesfeld. Der Krieg in Tschetschenien wird immer heftiger und blutiger und
niemand weiß anscheinend, wie er beendet werden kann. Zu einem Gesprächs- und
Informationsabend über diesen Krieg lädt die Friedensinitiative Nottuln (FI)
alle Bürgerinnen und Bürger am Montag, den 31.1. um 20.15 Uhr in die Alte
Amtmannei ein. Eingeladen hat die FI auch Barbara Gladysch aus Düsseldorf.
Gladysch ist die Sprecherin der Organisation "Mütter für den Frieden"
Diese Organisation unterhält enge Kontakte zu den Soldatenmüttern aus Russland.
Als einzige wahrnehmbare Kraft engagieren sich diese Soldatenmütter vehement
gegen das Blutvergießen im Kaukasus. Barbara Gladysch wird vor dem Hintergrund
dieser Kontakte nach Russland über den Krieg in Tschetschenien berichten.
Weitere Informationen werden an diesem Abend durch die Mitglieder der
Friedensinitiative zusammengetragen. Gemeinam soll nach weiteren Aktivitäten
gegen den Krieg in Tschetschenien gesucht werden. Eine nicht leichte Aufgabe,
so Michael Keimburg von der Friedensinitiative Nottuln. Auch eine schnelle
humanitäre Hilfe scheint für die Menschen in den Kriegsgebieten nicht möglich.
Barbara Gladysch wird über kleinere Nicht-Regierungsorganisationen berichten,
die private Kontakte zu tschetschenischen Menschen haben und so helfen. Zu
ihnen gehören auch die "Mütter für den Frieden - Deutschland", die
zusammen mit russischen und tschetschenischen Gruppen nach dem ersten
Tschetschenienkrieg ein Rehabilitationszentrum für kriegstraumatisierte Kinder
aufgebaut haben. Über 550 Kinder wurden in diesem Zentrum, das "Kleiner
Stern" heißt, therapiert. Jetzt helfen die tschetschenischen Therapeuten
des "Kleinen Sterns" mit finanzieller Unterstützung aus Deutschland
den Kindern in der Flüchtlingslagern in Inguschetien.
Mit
freundlichem Gruß
Robert
Hülsbusch