10.1.2005   

FI trifft den neuen Bürgermeister Peter A. Schneider

Nottuln. Eine Friedensfahne überreichte Jürgen Hilgers-Silberberg am Montagabend Bürgermeister Peter Amadeus Schneider. Der Bürgermeister war der Einladung der Friedensinitiative Nottuln (FI) zu einem Kamingespräch in der Alten Amtmannei gefolgt. Im Vordergrund des Abends stand das gegenseitige Kennenlernen. Ausführlich stellten die Mitglieder der Friedensinitiative sich persönlich und vor allem ihre Arbeitsschwerpunkte vor. Deutlich wurde dabei die Vielfalt der Themen und Aktivitäten der FI. Beeindruckt zeigte sich der Bürgermeister von den internationalen Aktivitäten der FI. Besonders die Partnerschaft mit Polen und mit der Stadt Chodziez lägen ihm sehr am Herzen. Er sei im gut verstandenen Sinne „polophil“, gestand Peter Amadeus Schneider und berichtete, dass er schon in den 80er Jahren zusammen mit seiner Frau eine Tour durch Polen gemacht habe. Seitdem habe ihn dieses Land und dessen Menschen nicht mehr losgelassen. „Dass eine Gemeinde wie Nottuln nicht nur eine französische Partnerstadt hat, sondern auch eine polnische Partnerschaft unterhält, fand ich von Anfang grandios!“ gestand der Bürgermeister.  Man solle aber auch noch weiterdenken. Im Sinne einer Aussöhnung seien auch partnerschaftliche Kontakte mit den Niederlanden vorstellbar und sinnvoll. Im weiteren Verlauf des Abends kamen unterschiedliche Themen einer kommunalen Friedenspolitik zur Sprache. In vielen Bereichen zeigte sich, dass die Positionen der Friedensinitiative und die des Bürgermeisters nicht weit auseinander lägen, stellte Robert Hülsbusch als Gesprächsleiter fest.  Ideen einer Zusammenarbeit in einigen Bereichen wurden produziert. So will beispielsweise der Bürgermeister die Aktivitäten Nottulns im „Städtebündnis mit Hiroshima und Nagasaki mit dem Ziel der Abschaffung aller Atomwaffen“ intensivieren. Auch im Energiebereich will man kooperieren. Und so stießen die Mitglieder der FI zum Schluss des Abends mit einem Glas Flensburger mit dem neuen Bürgermeister an - auf eine gute Zusammenarbeit.