Protokoll der Regionalkonferenz Münsterland

„Förderung der Zivilen Friedensdienstes“

  Nottuln-Appelhülsen -  Samstag, den 20. Mai 2000   15 bis 18 Uhr

  1. Überblick: siehe beiliegenden Pressebericht 

  2. Anwesende: siehe Adressenliste mit Genehmigung aller verteilt

  3. Ergebnis:

 

·        Es wurde noch keine „Regionalgruppe Münsterland“ beschlossen, doch alle Anwesenden hatten Interesse in Zukunft in Sachen „Förderung des Zivilen Friedensdienstes“ enger zu kooperieren. Wie dies geschehen kann, darüber wird im September beraten.

·        Ein erster Schritt ist das 19. Nottulner Friedensfest am 20. August in Nottuln 11 - 18 Uhr, Kastanienplatz. Dort wird das Thema „Ziviler Friedensdienst“ in großer Bandbreite vorgestellt und diskutiert. Dazu werden kompetente Gesprächspartner eingeladen. Dazu sind aber auch viele Friedensorganisationen des Münsterlandes eingeladen. Alle Teilnehmer der Regionalkonferenz wurden gebeten an diesem Tag mitzudiskutieren und sich und ihre Arbeit an diesem Tag zu präsentieren. Das Thema „Zivile Friedensdienste“ soll an diesem Tag einer großen Öffentlichkeit im Münsterland zugänglich gemacht werden.

 

4. Referat: Jens Dechow (Forum Ziviler Friedensdienst): 

Aufgaben und Strukturen einer Regionalgruppe 

 

 

Eine Regionalgruppe z.B. im Münsterland könnte das Projekt „Ziviler Friedensdienst“ fördern

 

und so weiter. Viele Ideen sind denkbar. Klar wurde, dass durch eine Kooperation der Friedensgruppen die Effektivität der Arbeit intensiviert wird. Allein schon das Interesse der Medien an dieser Regionalkonferenz machte deutlich, dass so eine Regionalgruppe ein großes Gewicht hat.

 

Referat Winni Nachtwei  (MdB): Erste Weichen wurden gestellt

 

 

Zusammenfassung:

  Seit dem Kosovo-Krieg gibt es in Europa eine militärische Nachrüstung. Das Militär wird modernisiert. Die Gefahr besteht, dass die Schere zwischen den militärischen Anstrengungen und den zivilen Anstrengungen in der Außen- und Sicherheitspolitik noch weiter aufgeht, ist groß. Aber zum ersten Mal wird auch intensiv über Krisenprävention und über ziviles Krisenmanagement nachgedacht und es wurden wichtige Schritte eingeleitet. Der Präventionsgedanke hat im letzten Jahr eine enorme Aufwärtsentwicklung genommen.

Eine „Strömung“ in Richtung Prävention ist ernsthaft da. Es geht nun darum, dies mit aller Kraft zu unterstützen und dafür Werbung/PR zu machen.

   Nächste Schritte, die getan werden müssen:

 

   

Wer daran mitwirkt, wird bewirken, dass die militärischen Anstrengungen in der Sicherheits- und Außenpolitik zurückgedrängt werden.

 

Eine große und lohnende Aufgabe - auch für das Münsterland! Packen wir’s an. Machen wir mit! Arbeiten wir zusammen!