Zivile Alternativen zum Militär werden präsentiert und diskutiert.    27.4.2003

 

Bundesweite Ausstellung wird am Sonntag in Münster eröffnet

 

Montag: Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten

 

Veranstalter: Friedensgruppen aus dem Münsterland  u.a. aus Münster, Nottuln, Hiltrup,...   

 

 

 

Ganz im Zeichen einer konkreten Alternative zu militärischer Gewalt steht das Wochenende in Münster. Am Sonntag, den 27.4. eröffnet um 11 Uhr im „Cineplex“ am Albersloher Weg die Ausstellung „Frieden braucht Fachleute“, eine professionelle Arbeit, die den zivilen Friedensdienst vorstellt. Am Montag, den 28. 4. findet um 19 Uhr im Wolfgang-Borchert-Theater eine Podiumsdiskussion mit den vier Münsteraner Bundestagsabgeordneten statt. Das Thema: „Möglichkeiten und Grenzer ziviler Friedensdienste heute“. Beide Veranstaltungen werden organisiert von der Regionalkonferenz Münsterland „Friedensgruppen werden für den zivilen Friedensdienst“. Die Koordination dieser Regionalgruppe liegt in den Händen von Michael Keimburg (Friedensinitiative Nottuln) und Roger Reinhard (Friedenskreis an der Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck). Aus Nottuln bietet die Friedensinitiative eine Mitfahrgelegenheit: Sonntag um 10 Uhr, Montag um 18 Uhr jeweils vom Kastanienplatz aus. Aus Havixbeck bietet der Friedenskreis eine Mitfahrgelegenheit: Sonntag um 10 Uhr, Montag um 18 Uhr jeweils vom Schulhof der Anne-Frank-Gesamtschule aus. Die Ausstellung "Frieden braucht Fachleute" wird präsentiert vom Forum „Ziviler Friedensdienst“. Auf Panorama-Tafeln und mit einem Multimedia-Terminal werden die Themen Zivile Konfliktbearbeitung und nichtmilitärische Krisenintervention vorgestellt. Virtuell begehbar ist die bundesweit das erste Mal gezeigte Ausstellung unter www.friedenbrauchtfachleute.de.  Die Ausstellung zeigt auch das Projekt in Südserbien, das die Friedensgruppen im Münsterland betreuen (www.fi-nottuln.de).

Die Ausstellung soll weiter den nahezu selbstverständlichen Umgang mit Konflikten und Gewalt hinterfragen. Sie thematisiert konstruktive Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention in Verantwortung von Nicht-Regierungsorganisationen, Regierungsstellen (AA/BMZ) und internationalen Organisationen (OSZE, VN), regt zum Nachdenken über das eigene Konfliktverhalten und über die eigene Beurteilung von Konflikten und möglichen Konfliktlösungen an, zeigt und bestärkt Menschen, die sich für gewaltfreie Konfliktbearbeitung einsetzen, in ihrem Engagement und illustriert und erklärt Bausteine Ziviler Konfliktbearbeitung.  An der Diskussion am Montagabend nehmen teil:

Winfried Nachtwei (Bündnis 90/Die Grünen), Ruprecht Polenz (CDU), Daniel Bahr (FDP) und Christoph Strässer (SPD).

Weitere Informationen zur Arbeit der Regionalkonferenz: www.fi-nottuln.de

Kontakt: Regionalgruppe Münsterland, Michael Keimburg, Nikolaus-Groß-Str. 11a, 48301 Nottuln  Tel. 02502/527

 

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch