POSTWURFSENDUNG mit der Tagespost |
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Was meinen Sie?
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Liebe Nottulner Bürgerinnen und Bürger, in den nächsten Wochen wird sich die Diskussion um
Windanlagen auch in Nottuln noch verstärken. Diskutieren Sie mit! Auf Ihre
Meinung, auf Ihre Stimme kommt es an! |
nen. Im Kreis Coesfeld sind vom Regierungspräsidenten in Münster mit
Zustimmung des Kreistages 23 Windvorranggebiete ausgewiesen, drei davon in
Nottuln: eines in Hastehusen, gemeinsam mit Billerbeck; eines in Werlte/Kley,
gemeinsam mit Bösensell/Senden; eines in Buxtrup. Auf diese Gebiete sind Windfelder beschränkt.
Zusätzlich können weitere Anlagen (wie bisher), aber keine Windfelder,
beantragt werden. Die Gemeinde Nottuln will einen Bebauungsplan für die Windvorranggebiete erstellen, um die Anlagenhöhe auf 100 Meter begrenzen und den Abstand zur nächsten Bebauung auf das 4fache der Gesamthöhe festlegen zu können. |
Wir
meinen: Für die ausgewiesenen Windvorranggebiete ist das rechtlich
fragwürdig. Eine generelle Höhenbegrenzung erscheint uns zudem nicht sinnvoll,
da die Höhe für die Wirtschaftlichkeit einer Anlage sehrt wichtig ist: Eine
120m-Anlage hat deutlich mehr als die doppelte Leistung im Vergleich zu einer
60m-Anlage. Besser wenige hohe als sehr viele auch noch hohe, aber im
Vergleich kleinere Anlagen. Der Wildwuchs von Windkraftanlagen: Mit der Ausweisung von Windvorranggebieten ist der Wildwuchs von großen Windfeldern extra ingeschränkt und konzentriert. Um auf den Bau weiterer Anlagen – auch außerhalb der Vorranggebiete – Einfluss zu haben, sollte der Rat tatsächlich einen Flächennutzungsplan für das Gemeindegebiet erstellen lassen, mit sinnvollen Einschränkungen für lokale Nutzungen. |
Ein rasant zunehmender
Klimawandel wird uns Bürger/innen teurer zu stehen kommen, so Thomas Loster
von der Rückversicherungswirtschaft. Wenn wir nicht rasch gegensteuern, werden der Temperaturanstieg
und die damit einhergehenden Naturkatastrophen drastisch zunehmen, sagt der
Leiter der UN-Umweltbehörde Klaus Töpfer. Wir meinen: Windenergie-Nutzung ist einer der Auswege. |
Der Rat hat beschlossen, zukunftsfähige Politik zu machen und der Bürgermeister Fliß hat das
zu einem zentralen Punkt seiner Arbeit erklärt. Uns und unseren Kindern soll
saubere Luft zum Atmen und eine lebenswerte Umwelt bleiben. Wir meinen: Der
Einstieg in die Windenergie-Nutzung ist dafür eine nicht umgehbare Chance. |
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Wir meinen, in jeder Kommune sollten zumindest so viele
Windenergie-Anlagen gebaut werden wie zur Deckung des Strombedarfs in der
Kommune nötig sind. Für Nottuln reichen
zehn 1,5-Megawatt-Anlagen gut aus, auch mit eingeplanter
Wachstumsentwicklung, also 3 bis vier pro Windvorranggebiet. |
Anton Wissing, Windbetreiber in Heiden, Kreis
Borken:
Nicht
auf auswärtige Investoren warten , sondern gemeinsam in nachbarschaftlicher
Kooperation Windanlagen planen. Das schafft eine hohe Akzeptanz und rechnet
sich!