FI Nottuln nun auch auf Bundesebene präsent   18. Mai 2003

 

Nottuln/Hannover  Die Friedensinitiative Nottuln (FI) wagt nun auch organisatorisch den Sprung auf die Bundesebene. In Hannover trafen sich am vergangenen Sonntag Vertreter aus Organisationen der Friedensbewegung zur ersten Vollversammlung der "Kooperation für den Frieden". Dieses neue Bündnis, dem bisher 34 Organisationen – darunter die großen Organisationen wie Pax Christi, „Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges“ (IPPNW) und die Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK) - angehören, hat sich vorgenommen, die Kooperation untereinander sowie mit anderen sozialen und politischen Bewegungen zu intensivieren und durch gemeinsame Entwicklung von Kampagnen die öffentliche Wirksamkeit der Friedensbewegung in der Bundesrepublik zu erhöhen.

 

In den neu eingerichteten Sprecherkreis der Kooperation wählten die Anwesenden den Generalsekretär von Pax Christi, Dr. Reinhard Voß, Reiner Braun von der Naturwissenschaftler-Initiative "Verantwortung für Friedens- und Zukunftsfähigkeit" und Kathrin Vogler, Geschäftsführerin beim Bund für Soziale Verteidigung. Robert Hülsbusch vertritt im dieser neuen Kooperation die Friedensinitiative Nottuln. Hülsbusch, der sich seit einem Jahr für diese Kooperation auf Bundesebene engagierte, sieht in der sich ausweitenden Friedenskooperation einen Schritt zu einer breiten Friedensallianz in Deutschland. In dieser Allianz wird auch die „kleine“ Friedensinitiative Nottuln ein Wort mitreden und deren Politik mitgestalten. Als eine der ersten Aktionen wurde verabredet, den neuen „Verteidigungspolitischen Richtlinien“, die in dieser Woche von Verteidigungsminister Struck vorgestellt werden, einen Alternativentwurf zur Seite zu stellen. Hülsbusch: „Die Friedensbewegung wird damit deutlich machen, dass es ein Fehler ist, alle Schranken für einen Militäreinsatz fallen zu lassen. Wir werden zivile Perspektiven einer Sicherheitspolitik aufzeigen.“

 

 

Die Vertreter der Organisationen stellen sich zum Gruppenbild auf:

 

 

 

Die Sprecher der Kooperation:   Reinhard Voß, Kathrin Vogler, Reiner Braun