24.10.2005 Befürchtungen und Hoffnungen in Palästina:

Gesprächsabend zur Lage der Friedensbewegung in Israel mit einem jungen Israeli

 

Nottuln. Der Rückzug der israelischen Besatzungsmacht aus dem palästinensischen Gazastreifen im August 2005 weckte – so die Friedensinitiative Nottuln in einer Pressemitteilung - weltweit neue Erwartungen auf eine friedliche Lösung des jahrzehntelangen gewaltsamen Konfliktes in Nahost.

Die Menschen in der betroffenen Region blieben jedoch eher skeptisch gegenüber der Entwicklung.

Für Montag, den 24. 10.2005  lädt die Friedensinitiative Nottuln um 20 Uhr zu einem Gesprächsabend mit dieser Thematik in die Alte Amtmannei ein. Hier bestehe die Gelegenheit, mehr über die aktuelle politische Situation in Israel zu erfahren. Lotahn Raz aus Israel berichtet auf Einladung der Friedensinitiative Nottuln und des Friedenskreises Havixbeck insbesondere über die Arbeit der israelischen Friedensbewegung.

 

Lotahn Raz ist schon zum dritten Mal Gast der Friedensinitiative. Als ehemaliger Kriegsdienstverweigerer setzt sich der junge Mann aktiv für eine Veränderung der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern ein. Ziel seiner Friedensarbeit sei und bleibe das Ende der israelischen Besatzung im Westjordanland. Zur Sprache kommen die Folgen der andauernden Beatzung als Hindernisse auf dem Weg zur Verständigung: der Mauerbau, der Ausbau der Siedlungen mit Landnahme und Hauszerstörungen und die faktische Einschließung seiner palästinensischen Bewohner.

Kann das humanitäre Völkerrecht die Spielräume militärischer Gewalt beschränken und den Friedensbemühungen den Boden bereiten? Welche Einflussnahme auf den Konflikt ergibt sich in diesem Zusammenhang für eine deutsche und europäische Politik? Über solche Fragen soll es mit dem Gast aus Israel zu weiterführenden Gesprächen kommen.

 

 

Mit freundlichem Gruß Robert Hülsbusch