1.8.2006 

Israel/Libanon: FI Nottuln engagiert sich:

 

Sofortige Waffenruhe und finanzielle Hilfe für die Kriegsopfer

Brief an Bundeskanzlerin und Spendenaufruf für medico international

 

Nottuln. In einem Schreiben an Bundeskanzlerin Merkel und an Bundesaußenminister Steinmeier unterstützt die Friedensinitiative Nottuln die folgende internationale Petition, unterschrieben unter anderem von Dror Feiler, den Sprecher der Europäischen Juden für einen gerechten Frieden: „Beendet die Feindseligkeiten - redet über Frieden!

Wir, die Unterzeichnenden, rufen dazu auf: erstens alle Feindseligkeiten in Libanon, Gaza, der Westbank und Israel unmittelbar und bedingungslos einzustellen, zweitens dass alle Parteien, Israel, die Palästinenser, Libanon und Syrien, einen kontinuierlichen und ernsthaften Dialogprozess beginnen, mit dem Ziel, Übereinstimmungen zu erreichen, die das Ende des Konflikts ermöglichen und drittens zu sofortigen Verhandlungen über die Freilassung und den Austausch von Gefangenen. Jeder Aufschub kann zu einem weiteren Desaster führen.“  
Diese Petition kann auch online unterzeichnet werden: www.PetitionOnline.com/mod_perl/signed.cgi?TALK. Die Friedensinitiative Nottuln fordert die Bundesregierung auf, das internationale Gewicht der Bundesregierung mit Entschiedenheit für eine sofortige Waffenruhe einzusetzen. Heinz Böer, FI Nottuln: „Dieser Krieg kann nur stattfinden, weil er von Iran und Syrien auf der einen Seite und von den USA auf der anderen Seite geduldet oder gar mitgetragen wird. Dieser Stellvertreterkrieg muss aufhören!“ Gleichzeitig empfiehlt die FI eine Spendenaktion der Organisation medico international. Die ersten 500 € hat die FI bereits auf deren Konto überwiesen.  Die Partner von medico international im Libanon, in Israel und Palästina stehen für säkulare Kulturinitiativen im schiitischen Südbeirut, Gesundheitsausbildung palästinensischer Flüchtlinge im Libanon, arabische Frauenhäuser in Israel, israelisch-palästinensische Kliniken in der Westbank und Trauma-Arbeit in Gaza. Nun bitten die libanesisch-palästinensischen Hilfsorganisationen AMEL, PARD und NAMSC  um Geldspenden für Milchpulver, Babynahrung, Hygieneartikel, Decken, Notunterkünfte, Erste-Hilfe-Sets. Auch im Gaza-Streifen fehlt weiterhin das Allerlebensnotwendigste: Medikamente, Nahrung, Wasser. medico international wird jetzt 10.000 Euro Soforthilfe bereitstellen.

Spendenkonto: medico international, Kontonummer 1800, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01. Die Spendenstichwörter dafür lauten: „Libanon“ und „Israel-Palästina“

www.medico-international.de

www.fi-nottuln.de

 

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch