7.2.   Zweiter Nottulner Friedensgang

 

Nottuln. In ungewöhnlich scharfer Form haben die Kirchen in den letzten Tagen vor einem Irakkrieg gewarnt. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, hält einen möglichen Präventivkrieg der USA für „sittlich nicht erlaubt.“ Der Ratspräsident der Evangelischen Kirche, Manfred Kock, warf dem US-Präsident Bush gar vor, wie ein „religiöser Fundamentalist“ aufzutreten. Viele Menschen in Nottuln werden durch diese Kritik ermutigt, auch eindeutige Zeichen gegen einen drohenden Krieg zu setzen. So wird am kommenden Freitag, den 7.2.  zum zweiten Mal der „Nottulner Friedensgang“ stattfinden. Treffpunkt ist wieder um 19.30 Uhr der Vorplatz der Evangelischen Kirche „Unter dem Kreuz“ an der Dülmener Straße. In der Kirche wird ab 19 Uhr ein ökumenisches Friedensgebet stattfinden. Der Friedensgang führt wieder – mit Kerzen und kleinen Plakaten -  ins Dorf und endet auf dem Kastanienplatz. In der Alten Amtmannei findet anschließend ein kurzes Gespräch statt. Dort können Meinungen ausgetauscht und weitere Aktivitäten in Nottuln koordiniert werden. Jürgen Hilgers-Silberberg wird die Moderation des Gesprächs übernehmen. Hilgers-Silberberg: „Wir rechnen fest damit, dass wieder viele Menschen mit dabei sind. Auch auf die Teilnahme Nottulner Organisationen, vor allem der Kirchen und der Parteien, hoffen wir.“ In der Alten Amtmannei können auch noch Karten für die Busfahrt am 15.2. zur großen Friedensdemonstration in Berlin gekauft werden. Der Preis beträgt 25 €. Eine frühzeitige Anmeldung ist erforderlich.