Nottuln. Zum sechsten Nottulner Friedensgang am kommenden Freitag, den 4. April laden die Evangelische Kirchengemeinde, die Friedensinitiative Nottuln (FI), die SPD, die Grünen und weitere Organisationen und Einzelpersonen alle Nottulner Bürgerinnen und Bürger ein. Um 18 Uhr findet auf dem Stiftsplatz eine Auftaktkundgebung statt. Bürgermeister Heinz Fliß wird dort eine Rede halten, außerdem Dieter Hoff von Attac-COE. Ein Schüler des Gymnasiums Nottuln, 11 Jahre alt, wird ein Lied von Udo Lindenberg rezitieren: „Wozu sind Kriege da?“ Genau das – so die Organisatoren -  fragten sich viele Menschen derzeit und sähen mit großer Sorge, aber auch wütend auf den Irak, wo der Krieg immer grausamere Züge annehme. „Wir werden noch deutlicher unsere Ablehnung artikulieren müssen, werden noch mehr und zahlreicher auf die Straße gehen müssen. Wir wollen, dass  dieser Krieg beendet wird, bevor alles zerschlagen wird,“ macht die FI ihre Motivation für Anti-Kriegsaktionen deutlich. „Wir alle werden den Preis für diese katastrophale Politik einer Clique von Mächtigen tragen müssen.“ Nach der Auftaktkundgebung werden die Teilnehmer des sechsten Friedensganges wieder mit Fahnen und Transparenten und mit Pfeifen und Instrumenten durch den Ort zur Evangelischen Kirche ziehen, wo um 18.45 Uhr das ökumenische Friedensgebet beginnt. Nach dem Friedensgebet findet die „Baustelle für den Frieden“ statt. Dort soll über weitere Aktionen beraten werden.

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

Robert Hülsbusch