2005: Eine Gedenkviertelstunde zum Holocausttag in Nottuln

 

Nottuln. Bürgermeister Schneider, die beiden Kirchengemeinden und die Friedensinitiative Nottuln laden alle Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, den 27.1. um 16 Uhr zu einer Gedenkviertelstunde in den Ortskern ein. Der 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer der nationalsozialistischen Gewalt – kurz Holocaust-Gedenktag genannt. Altbundespräsident Roman Herzog hatte zu seiner Amtszeit diesen Gedenktag eingerichtet. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von den sowjetischen Truppen befreit. Dieser Tag jährt sich nun zum 60. Mal. Um 16 Uhr treffen sich am Donnerstag alle, die an diesem Tag ein kleines Zeichen setzen und die an die Opfer auch in Nottuln denken wollen, auf dem Marktplatz an der Kreuzung. Dort wird Jürgen Hilgers-Silberberg von der Friedensinitiative die Teilnehmer kurz begrüßen. Von dort aus geht es schweigend zu der Gedenktafel an der Aschebergschen Kurie. Auf dieser Tafel sind die Nottulner jüdischen Glaubens aufgelistet, die im Dritten Reich deportiert und ermordet wurden. Vor dieser Gedenktafel werden Bürgermeister Schneider, das Ehepastorenehepaar Stübecke und ein Vertreter der katholischen Kirche jeweils kurze Wortbeiträge halten. Pfarrdechant Tietmeyer kann aus terminlichen Gründen an dieser Gedenkfeier nicht teilnehmen. Auf der Trompete wird Markus Hellkuhl Solostücke vortragen.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

 

Evt Foto von der Tafel – so, dass man die Namen erkennen kann???