13.11.2005

Die ersten Stolpersteine im Kreis Coesfeld werden in Nottuln verlegt.
Gedenken an die jüdischen Bürger, die deportiert und getötet wurden.

 

 

Nottuln. Zum ersten Mal werden im Kreis Coesfeld “Stolpersteine” gelegt. Am Morgen des Volkstrauertages, Sonntag, den 13.1..2005, wird die Aktion „Stolpersteine“ in Nottuln durchgeführt. Ab 9.45 Uhr wird der Kölner Künstler Gunter Demnig vor dem Modehaus Faltmann, Kirchplatz 4, sechs Steine mit Messingplatten in den Gehweg einlassen. In den Messingplatten sind die Namen der Nottulner Juden, die deportiert und getötet wurden, eingestanzt. Ab 10.15 Uhr beginnt eine kleine Gedenkfeier. Ingeborg Bispinck-Weigand wird für die Friedensinitiative alle Teilnehmer dieser Feier begrüßen – vor allem die vielen Nottulner, die mit einer kleinen Spende diese Aktion möglich gemacht haben. Hans-Peter Boer wird die Menschen, die in die Platten eingestanzt sind, kurz vorstellen. Bürgermeister Schneider hält eine Ansprache. Hiltrud Erning wird auf der Blockflöte einen musikalischen Beitrag leisten.