10.11.12    Roger Reinhard  75.Geburtstag

 

Kaminabend im Haus Sudhues

 

 

Begrüßung für die FI durch Robert Hülsbusch

 

Herzlich willkommen, liebe Friedensfreunde aus Havixbeck und Nottuln … (und darüber hinaus)

Herzlich willkommen zu einer Geburtstagsfeier der besonderen Art.

Herzlich willkommen zum Abend „Wenn der buntfarbige Großvater erzählt – aus dem Leben eines Friedensarbeiters.“

Wir wollen feiern, aber auch hören und - mit einander - reden.

Roger Reinhard wird erzählen

·         von den Freuden und Lasten seiner Kindheit in seiner großen Familie  und 

·         aus der heiteren Zeit seiner Jugend und Ausbildung.

·         von den wichtigen Ortswechseln auf seinem Lebensweg:

·         von den Jahren in der Gemeinschaft der Franziskaner,

·         von den Erfahrungen als Fabrikarbeiter

·         und nicht zuletzt  von seinem Jahrzehnte währenden Engagement für Frieden und Gerechtigkeit.

Seit – gefühlt 50 Jahren - arbeitet Roger Reinhard als Aktiver der Friedensinitiative Nottuln, des Havixbecker Friedenskreises und als Mitglied der katholischen Friedensbewegung Pax Christi

Von Februar bis April 2004 engagierte sich Roger im Rahmen eines Solidaritätsprogrammes des Weltkirchenrates für Israel/Palästina.
Er lebte in den arabischen Vororten Jerusalems und wurde Zeuge der zunehmenden Einmauerung der dortigen Bevölkerung.
Deren Auswirkungen auf alle Lebensbereiche erfuhr Roger hautnah. In seinen Bildern und Erzählungen, die er mitbrachte, wurde die Eskalation des Jahrzehnte währenden Konfliktes sichtbar.

Wir sind sehr gespannt auf deine Erzählungen.

Lieber Roger,
herzlichen Glückwunsch zu deinem 75. Geburtstag. 

Aber wir gratulieren auch uns, dich als Freund und Mitstreiter an unserer Seite zu wissen.

Als jemand, der die Suche nach Frieden und Gerechtigkeit grundsätzlich betreibt, nicht oberflächlich - mit Weitsicht  und mit  Zorn.

Nicht zu verwechseln mit der Wut. Das ist die kleine unkontrollierte Schwester des Zorns.  Der Zorn ist zielgerichtet. Gegen das Böse.

Papst Gregor der Große (6. Jdh) 
 "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"

Thomas von Aquin, übrigens auch ein weitsichtiger Mensch, hat auch gesagt: „Zorn ist Zivilisation par excellence”.

Und was ist der Kern der Energie des Bösen?  Die Kernenergie des Bösen?

Die Antwort darauf gab mit seinem Bestseller "Die Ökonomie von Gut und Böse" der Wissenschaftler und Politikberater auch von Václav Havel Tomáš Sedláček:

„Der Kern des Bösen sind die Gier und die Habgier.“

Und genau dies hast du mal einem Trinkspruch bei einer der vielen FI-Feiern zu Wort gebracht –
(Zitat aus „Schwörter zu Pflugscharen“)

 Kein Friede mit dem Kapital
Ein unfertiges Gedicht zu den neuen
Massenvernichtungswaffen


Gefährlich ist’s, der Atome Kraft zu wecken,
verderblich jede Art von Waffen.
Doch der hinterhältigste der Schrecken
ist das, was Börsenspekulanten schaffen:
Was sie auf dem Markt der Finanzen
produzieren,
lässt Massen elendig hungern und frieren.
Die große Gier nach der Rendite
verwüstet Mensch und Erdgebiete.
Da plagen mich lange schon die Fragen:
wer wird die Händler aus dem Tempel jagen?
Wer zerhackt die Rechner der Wechsler
ohne Pardon
und stürzt Götze Mammon vom Thron?

Muss ich nicht, was ich bislang scheute,
an die Börse gehen noch heute?!
Ohne Geld, nur mit der Faust in der Tasche...
 

…...hier weiß ich nicht, wie weiter, - mir fehlt
was. Aber was? Ich bin wohl fix und fertig...
oder weiß jemand,
wie es weiter gehen sollte?
 

Was ich aber weiß:
Ich bin immer schon
für Konversion:
Casinos zu Bistros! (vielleicht mit der Spezialität
„gegrillte Heuschrecken“ auf der Speisekarte...)
Geldhäuser zu Wirtshäuser!
Radikal und überall:
Kein Friede mit dem Kapital!
Destillate statt Derivate!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Destillate statt Derivate!  

Mit diesem Spruch lasst uns das erste Mal an diesem Abend auf den Geburtstag anstoßen.


 

Eine Collage von Christa Degemann:  (Fettgedruckte Zeilen sind Originalzitate)

Mit Roger im Kaffee                                                               zum 10. November 2012

 

Havixbeck ist ein kleiner Ort. Wenn man dort ins Cafe geht, sitzt man so eng beieinander, dass man vom Nebentisch alles mitbekommt. Das muss man wissen. Ich betrat das Cafe und wunderte mich, dass zu so früher Stunde schon eine Gruppe im regen Gespräch zusammen saß. Irgendwie kamen mir diese Menschen bekannt vor. Ich setzte mich in einen Tisch und wartete dort auf einen Freund.

Die Tür ging auf, der kleine schwarze Hund der Cafe-Inhaberin schlug lautstark an. Diesen Gast erkannte ich sofort. Es war Roger Reinhard, Er nahm seine beschlagene Brille ab. Man konnte seinem Gesicht nicht ansehen, ob er sich für diesen Morgen schon für gute Laune entschieden hatte oder … noch nicht. Erst musste er sich Luft machen: „All die Kriege in dieser Welt, und wieder lässt die Bundesregierung die Waffenindustrie an neuen Panzerexporten verdienen. Macht da unsere Friedensarbeit überhaupt noch Sinn? In mei-nem Alter sollte ich mich zur Ruhe setzen, wirklich, von allem!“ Kurzes, betroffenes Schweigen in der Runde. „Komm setz dich zu uns, Guten Morgen, Schalom, Friede sei mit dir, der Milchkaffee ist schon bestellt“, sagte der Herr mit der dunkel gerahmten Brille, seine Augen blitzten lebhaft, jung und gescheit. Die 50 hatte er bestimmt überschritten. Die Schiebermütze schien er immer aufzubehalten. Woher kannte ich ihn?
 

Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir fürchten, bestimmt“, sagte eine ältere Frau mit schulterlangen, tiefschwarz gefärbten Haaren. „Ach, Christa das sagst du immer“, sagte Roger. Inzwischen schaute er die Runde mit seinen blauen Augen freundlich an. 

Christa? Und dieser Satz? Das war doch Christa Wolf! „Da muss ich Christa recht geben“, rief der Mann mit der Schiebermütze. Er schien sich mit der kleinen zierlichen Frau an seiner Seite gut zu amüsieren. „Margot“, sagte er etwas leiser, „Margot, wir beide sollten mal zusammen einen trinken gehen.“ Natürlich, typisch Brecht, der Frauenfreund! Jetzt nickte er und sagte sehr fest und ernst in die Runde: “Nichts wird mich davon überzeugen, daß es aussichtslos ist, der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen. Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Munde sind!“ „Ja“, fügte die sympathische Frau an seiner Seite entschieden hinzu, „Wir brauchen Fantasie für den Frieden. Denn Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.!“

 „Margot, was schaust du mich an?!“, sagte der still wirkende junge Mann mit den langen Haaren ihr gegenüber und nestelte an seinem Gewand, mit dem er an diesem Ort doch ein wenig aus dem Rahmen fiel.  „Selig sind, die Frieden stiften. Das habe ich euch doch schon vor so langer Zeit gesagt. Und dabei bleibe ich. Handeln müsst ihr. Was meinst du, Wolfgang?“, wandte er sich an seinen Nachbarn.  Der junge Mann neben ihm war etwa gleich alt. Er sah krank aus, seine Augen glänzten fiebrig. Er sprach hastig und nervös, als fürchte er, nicht genügend Zeit für seine Worte zu haben:“Du“, rief er,  „Du, Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst den Mord segnen und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es nur eins: Sag Nein!“ 

Die freundliche alte Dame mit dem weißen Nackenknoten neben ihm konnte ihren Mainzer Dialekt nicht verleugnen, als sie sagte: „Gut gesprochen, Borchert. Denn Jetzt sind wir hier, was jetzt geschieht, geschieht uns.“ Leiser setzte sie hinzu: „Vergesst nicht zu leben. Zu lieben. Zu träumen.“ 

Die Bedienung kam. Ein Milchkaffee für jeden. Sie brachte noch einen Teller mit frischen warmen Waffeln. Alle freuten sich und griffen gern zu. „Könnten Sie mir bitte noch ein paar weiße Servietten bringen?“,  sagte der Mann mit dem geschorenen Kopf und dem schwarzweißgeringelten T-Shirt, der bisher noch nichts gesagt hatte und sich mit seinen Zeichnungen beschäftigt hatte. Seine vielen Jahre machten ihn nur interessanter, nicht älter.  „Mensch, Pablo. Was zeichnest du denn da dauernd?“, rief jemand. „Das fragt du? Ihr kennt mich doch.“ Und zu Roger gewandt meinte er: „Zur Ruhe setzen? Da hast du was falsch verstanden, Roger. Man braucht viel Zeit, um richtig jung zu werden.“  Und er griff zur nächsten Serviette. 

Das junge Mädchen neben ihm, fast schon eine junge Frau, war noch gar nicht zu Wort gekommen. Pablo stupste sie an: „Fräulein Frank, was sagst du denn zu dem, was hier die alten Herrschaften von sich geben?“  Sie lächelte und ließ sich Zeit mit ihrer Antwort.

„Was ich sage? Ich sage:  „Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle Erwartungen aufgegeben habe, denn sie scheinen absurd und unausführbar. Trotzdem halte ich an ihnen fest, trotz allem, weil ich noch immer an das innere Gute im Menschen glaube!“   

„Anne, vor deinem Mut und vor deiner Zuversicht können wir alle nur den Hut ziehen!“,  murmelte Roger und die anderen in der Runde nickten, der eine oder andere ein wenig beschämt.  „Aber wir müssten doch viele, viele sein. Warum ist das nicht so? Finden wir nicht die richtigen Worte? Wie können wir die Menschen denn erreichen?“

„Denkt auch an die Gefühle der Menschen, an ihre Träume“, meinte die nette alte Dame leise. „Sag uns doch noch etwas dazu, Anna!“,  bat Wolfgang. „Gern“, sagte die Seghers. 

„Und habt ihr denn etwa keine Träume, wilde und zarte, im Schlaf zwischen zwei harten Tagen? Und wisst ihr vielleicht, warum zuweilen ein altes Märchen, ein kleines Lied, ja nur der Takt eines Liedes, gar mühelos in die Herzen eindringt, an denen wir unsere Fäuste blutig klopfen? Ja, mühelos rührt der Pfiff eines Vogels an den Grund des Herzens und dadurch auch an die Wurzel der Handlungen.“ 

„Das ist schön!“, rief Wolfgang und sprang so ungestüm auf, dass sein Stuhl hinschlug.

„Ja“, rief er, „und wir wollen in dieser wahn-witzigen Welt doch wieder, immer wieder lieben! Unser Manifest ist die Liebe!“ 

Pablo steckte seine Stifte ein. Die kleine Gesellschaft verließ das Café. 

Auf dem Tisch und unter den Stühlen bewegten sich leise die weißen Servietten. Fast unmerklich formten sich Flügel und Köpfe. Ich sah ganz deutlich ...die Federn.

Ich eilte zur Tür, öffnete sie weit und ein Schwarm weißer Tauben flog hinaus und kreiste lange über dem Dorf.

  


 

Trinkspruch von Ulla Hülsbusch:

Roger 75

Ein Rätsel als Trinkspruch.

Gesucht wird ein Mann!

Ein Tipp noch für Euch:  Der Nachname des Mannes kommt in den Reim-Formen des Rätsels vor.  J

 

Er ist schon von einer ganz besonderen Art

Nicht einfach 08-15, nicht Standard

Trägt immer noch Bart

Lächelt oft sehr apart

Lebt im Hier und Jetzt – in der Gegenwart

Sein Umgang mit Menschen – mit Familie, Kinder, Enkel, Freunde – ist sehr zart.

Ein Beispiel für seine typische Redensart?

„Kriegel hollen!“ 

Im Kampf um Frieden und Gerechtigkeit ist er hart, hammerhart,

Habgier, Finanzkapital und Kriegstreiber - die sind sein Widerpart

Ein Wort für seine Perspektive einer neuen Zukunft?  Smart!

 

Für uns als Friedensleute ist er ein echter „Guter Kamerad“.

Erraten?   Es ist Roger                          (alle:)    ReinHARD!

 

Bleib so wie du bist. Darauf stoße ich mir dir an!

 


Kaminabend

 

Roger Reinhard erzählte ..
– aus dem Leben eines Friedensarbeiters.

 

Havixbeck. Es war schon kurz vor Mitternacht, als Andreas von Rosenberg Lipinsky Roger Reinhard den „Buntes-Verdienstorden“ feierlich überreichte. Zuvor hatte der Ratsherr von Rosenberg Lipinsky, zugleich auch Mitglied des Friedenskreises Havixbeck, besonders das schon seit zwei Jahrzehnten währende Engagement von Roger Reinhard in der Gemeinde Havixbeck gewürdigt: „Wahrlich ein buntes Politikleben!“ Reinhard engagierte sich in der Kommunalpolitik in verschiedenen Ämtern -auch als Ratsmitglied, unterstützte die Flüchtlingsarbeit von Lieselotte Köhnlein und war mit dabei, als das erste Windkraftwerk in Gennerich und später die beiden Windkraftanlagen auf dem Baumberg installiert wurden.
Seit 20 Jahren ist der Name Reinhard mit Friedensarbeit in Havixbeck verbunden, ist er treibendes Mitglied des Friedenskreises.  Dieser Friedenskreis und die Friedensinitiative Nottuln hatten am Samstagabend aus Anlass des 75jährigen Geburtstags von Roger Reinhard zu einem Kaminabend ins Haus Sudhues eingeladen. Und der Saal war bis auf dem letzten Platz voll. Im Kamin knisterte das Feuer. Roger Reinhard erzählte Geschichten aus seinem Leben. Und schnell wurde dem Publikum deutlich: Das Leben von Roger Reinhard ist gekennzeichnet einerseits durch dramatische Brüche, anderseits durch eine Grundlinie, die dieser Mann sein Leben lang durchhielt und der er treu blieb: Immer auf der Suche nach Gerechtigkeit, nach Gewaltfreiheit und Frieden – im Kleinen wie im Großen. Immer wieder sich selbst hinterfragen und Ideen und eigenes Handeln miteinander verbinden. Der kleine Roger wuchs in einem fränkischen Dorf auf. Die Eltern waren Bauern. Und so prägten die bäuerliche Einfachheit und das katholische Milieu, aber auch Kriegserfahrungen seine Kindheit. Schon früh wurde klar: Der Junge ist etwas anders, interessiert sich für Bücher und hat die Eigenschaft, über Vieles intensiv nachzudenken. „Der wird mal studieren!“ hieß es schnell. Als einer von wenigen verließ er das Dorf und ging zur Oberschule nach Würzburg, wo er das Abitur machte. Das Studium - Philosophie und Theologie – folgte. Und keiner hatte es für möglich gehalten: Reinhard entschied sich für ein Leben im Kloster. Beeinflusst durch Franz von Assisi wurde er Franziskaner und wenig später zum Priester geweiht. Mit dem einfachen Franziskaner-Leben gab sich Roger Reinhard nicht lange zufrieden. Er wollte dorthin, wo die Menschen leben, arbeiten und leiden. Er meldete sich als Arbeiterpriester bei BASF in Ludwigshafen und arbeitete dort Seite an Seite mit den einfachen Arbeitern. Nach Feierabend engagierte er sich in gewerkschaftlichen Gruppen für die Verbesserung der Arbeitsverhältnisse – gegen  die Interessen des Kapitals. Reinhard: „Marx und Engels waren da meine Trainer!“ Zu dieser Zeit lernte Roger Reinhard Mathilde kennen, seine heutige Frau. Wieder ein Bruch. Er trat aus dem Franziskaner-Orden aus und heiratete. Zwei Kinder gingen aus dieser Ehe hervor. Mittlerweile sind Mathilde und Roger Reinhard Großeltern. Reinhard: „Bei vielen Lebensentscheidungen musste ich lange und intensiv nachdenken. Bei dieser Entscheidung für Mathilde und für die Familie nicht!“
Der Weg führte die junge Familie dann Anfang der 80er Jahre nach Havixbeck ins Elternhaus der Frau. Roger Reinhard fand eine Anstellung in einem Kraftwerk von BASF in Marl, wo er als Chemiefacharbeiter mit Meisterbrief bis zu seiner Pensionierung arbeitete.  Die Zeit als Rentner nutzte Reinhard nun verstärkt für sein politisches Engagement, im kommunalen Bereich und in der Friedensarbeit. Wichtige Stationen dabei waren ein Aufenthalt in Nicaragua und im Nahen Osten, in Palästina. Seine stetige Antriebsfeder: Frieden und Gerechtigkeit, eine Welt, die von Kriegen nichts mehr hält.
Mit großer Dankbarkeit blickte Roger Reinhard auf sein bisheriges Leben zurück. Und er versprach: Es geht weiter: „Eine andere Welt, eine bessere Welt ist möglich! Packen wir es an! Suchen wir gemeinsam nach Alternativen!“

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

Zusatz: Über seine Kindheit im Wechsel der Jahreszeiten auf dem Land hat Roger Reinhard ein Buch geschrieben. Gegen eine Spende für ein Nicaragua-Projekt von 5 Euro kann man es bei Roger Reinhard erwerben.

 

Foto: 75 Jahre wurde er und erzählten einen Abend lang aus seinem „bunten“ Leben: Roger Reinhard – mit seiner Ehefrau Mathilde.