FI
erhält Preis
Eine
große Auszeichnung wird der Friedensinitiative Nottuln zuteil. Die
Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen w„hlte die
Friedensinitiative als eine der fünf Preisträgerinnen des diesjährigen Förderpreises
Konziliarer Prozeß. Dies teilte jetzt der Präses der Evangelischen Kirche von
Westfalen, Dr. Hans-Martin Linnemann, in einem Schreiben an die FI mit.
"Der Friedensinitiative Nottuln ist es gelungen," so der Präses,
"in ihrem Lebensumfeld immer wieder zu einer inhaltlichen
Auseinandersetzung mit friedensrelevanten Themen herauszufordern und dabei auch
Möglichkeiten einer konkreten, regional bezogenen Praxis des Friedens
aufzuzeigen und anzuregen. Für dieses beispielhafte Engagement möchten wir Sie
mit dem Förderpreis Konziliarer Prozeß 1995 auszuzeichnen." Die Friedensinitiative
reagierte auf diese Nachricht mit Freude und Stolz. "Dies ist für uns eine
große Anerkennung, und es ermutigt uns, in unserem Bemühen um Frieden, Ökologie
und Entwicklung weiterzumachen," brachte Robert Hülsbusch, Sprecher der
Nottulner FI seine Freude zum Ausdruck. Bereits zu Beginn des letzten Jahres
war die FI von der katholischen Kirche ausgezeichnet worden. Damals verlieh der
Bischof von Münster, Dr. Reinhard Lettmann, den Bistumspreis für Gerechtigkeit,
Frieden und Bewahrung der Schöpfung an die "Initiative gegen den Krieg in
Bosnien" wegen ihrer humanitären Arbeit in Ex-Jugoslawien. Da die FI maßgeblich
an den Projekten der Münsteraner Initiative beteiligt war, wurde sie in die
offizielle Preisverleihung miteinbezogen.
Der Förderpreis
Konziliarer Prozeß der Evangelischen Kirche ist mit insgesamt 10.000 DM
dotiert, die zu gleichen Teilen an die Preisträger gehen. Am 25. November
findet im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in Dortmund die Preisverleihung
statt.