Schlaglichter 1993
Der
Krieg in Bosnien wütet.
Die
FI verfolgt aufmerksam diesen Krieg. Viele Hoffnungen werden zerstört. Die
Grundhaltung eines absoluten Pazifimus wird erschüttert. Die FI schlägt sogar
Kriegseinsätze vor, um Schutzzonen auch tatsächlich zu schützen.
Im
Vordergrund steht die humanitäre Arbeit: Kontakt mit dem Anti-Kriegszentrum in
Belgrad, Patenschaften mit Flüchtlingen in Bosnien und Kraotien, Einladung
eines serbischen Deserteurs nach Nottuln, Antrag an den Rat: eine Patenschaft
mit einem zerstörten Dorf in Bosnien.
Zu
Beginn des Jahres steht die Flüchtlingsarbeit im Vordergrund. Viele Nottulner
machen beim FI-Vorschlag, Patenschaften mit Flüchtlingsfamilien zu gründen
mit.
Die
Aktion Courage – Verkauf von Buttons, die signalisieren: Wir sehen nicht
tatenlos zu – ist erfolgreich: 400 werden verkauft. Auch das Plakat der FI
„Nottuln – offen auch für Fremde“ wird in der Buchhandlung Maschmann gut
verkauft: 200 Stück. Noch heute hängt es in vielen Nottulner Häusern.
Zusätzlich
zu den Ferienfreizeiten regt die FI eine Mutter-Kind-Kur an. Gabi Mense-Viehoff
nimmt die Organisation in die Hand.
Wieder
wird über die FI geschrieben. In dem Buch „Arbeit am verlorenen Frieden“
erscheint eine ausführliche Darstellung der FI-Arbeit in Nottuln, geschrieben
von Robert Hülsbusch.
Zunehmend
rückt das Thema „Umwelt“ in den Mittelpunkt der FI. Tschernobyl, aber auch
weltweite Klimaveränderungen zeigen ihre Wirkung. Sicherheitspolitik muss auch
die Zukunft der Lebensgrundlagen sichern. Die FI Nottuln regt in einem Antrag an
den Rat an, dass Nottuln dem Klimabündnis beitritt. Der Rat – die Grünen
eingeschlossen – lehnt dies ab. Erst viel später schließt sich der Rat einer
ähnlich gelagerten Entwicklung an: Die FI beantragte, auch in Nottuln den
Prozess einer lokalen Agenda einzuleiten. 2001 beginnt die Arbeit – fast 10
Jahre später.
Der
Rückblick – ausschnittsweise – zeigt die umfangreiche und vielfältige
Arbeit der FI. Auch die vereinsinternen Dinge sind wichtig. Gute Beziehungen,
gutes Klima schaffen eine gute Arbeitsgrundlage.
Seit
1993 wird an SNOW gearbeitet. Heinz Böer und Robert Hülsbusch von der FI sind
mit dabei.
Was
passierte noch:
·
Die FI
besucht Chodziez
·
Die FI
besucht Neuruppin und besichtigt dort ein Skin-Projekt.
·
Die FI
feiert die Hochzeit von Heinz Böer und Annette Hamers sowie mehrere 40.
Geburtstage (Hildegard Pröbsting, Jürgen Hilgers...)
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Und die
FI feiert gemeinsam Silvester