Rückblick auf das FI-Jahr 2006
von Robert Hülsbusch
An 45 Tagen gab es Einträge in unseren Veranstaltungskalender. Fast jede Woche
eine Aktion, eine Veranstaltung. Dazu kommen noch die wöchentlichen Treffs.
Daran kann man mal sehen, wie viel Zeit wir miteinander verbringen - zusammen
arbeiten, feiern, schlicht leben. Kein Wunder, dass wir hier fast wie eine
Familie zusammenhocken. Diese Aktivitäten sind nicht in drei Minuten erzählt.
Deshalb bitte ich um etwas Geduld.
Ein neues Jahr steht vor uns, auch wenn wir schon im Februar sind. Und zu Beginn
eines neuen Jahres stehen gute Vorsätze. Auch die Nato hat sich was vorgenommen.
In der FR stand zu lesen, dass sie bei ihren Kämpfen in Afghanistan 2006 leider
zu viele Zivilisten umgebracht hat. Ihr erinnert Euch: Da wird auch schon mal
eine Hochzeitsgesellschaft bombardiert und ausgelöscht. Dies will die Nato
ändern. Sie hat sich fest vorgenommen: Sie will Maßnahmen treffen um weniger
Zivilisten zu töten.
Ich finde, wir sollten unsere Aktivitäten verstärken, dass die Nato überhaupt
niemanden tötet. Was für den Irak gilt, gilt auch für Afghanistan. Eine
militärische Lösung ist gescheitert. Militär dreht nur noch weiter an der
Spirale der Gewalteskalation. Und wir sollten uns nicht blenden lassen, wenn die
Bundesregierung - mit dabei auch die SPD - diese Vorhaben der Nato als Argument
nutzt, um Tornados in den Süden Afghanistans zu schicken. Der Kriegsminister
will uns weismachen, dass die eingesetzt werden zum Schutz der Soldaten und zum
Schutz der Zivilbevölkerung. Hannes Wader singt in seinem Lied „Es ist an der
Zeit“ von einem jungen Soldaten, der im Ersten Weltkrieg getötet wurde. Und im
Refrain heißt es: "Auch dich haben sie schon genauso belogen - so wie sie es mit
uns heute immer noch tun...."
In diesem Sinne waren wir auch 2006 aktiv. 2001 - als die Nato im Verbund mit
der Bundeswehr Afghanistan bombardierte - haben wir eine Zivile Allianz gegen
den Terror ins Leben gerufen. 600.000 € flossen auf unser Spendenkonto. Mit
diesem Geld haben wir die afgh. Frauenorganisation RAWA unterstützt. Im
vorletzten Jahr haben wir mit die restlichen 100.000 € abgewickelt. Wir haben
das Geld der DAI überwiesen, die damit ein Dorfentwicklungsprojekt in
Afghanistan realisierte. Im November letzten Jahres waren Vertreter der DAI in
Nottuln und haben eindrucksvoll berichtet, wie sich dieses Projekt - u.a.
solargetriebene Buttermaschinen, Kurse für Frauen usw... - entwickelt hat. Auch
im Rahmen dieser Veranstaltung wurde darauf hingewiesen, dass militärische
Aktionen über die Köpfe der Bevölkerung hinweg oder gar die Köpfe der Menschen
vernichtend für den Wiederaufbau dieses geschundenen Landes kontraproduktiv
sind. Dies haben wir auch unseren MdB, Angelica Schwall-Düren und Karl
Schiewerling in einem Schreiben mitgeteilt und sie gebeten, sich dagegen zu
engagieren, dass Deutschland Tornardo-Flugzeuge für die geplante
Nato-Frühjahrsoffensive im Süden Afgh. zur Verfügung stellt. Leider sind beide
MdB anderer Meinung.
Der Nahe und Mittlere Osten hat uns 2006 selbstverständlich weiter beschäftigt.
Gleich zu Beginn des Jahres war Clemens Ronnefeldt bei uns und hat über seine
Reise durch den Iran berichtet. Im März haben wir für eine Petition an den
Deutschen Bundestag Unterschriften gesammelt. Der Titel: „Kein Krieg gegen den
Iran!“. Am 1.2. haben wir mit vielen anderen Friedensorganisationen in der BRD
an Kofi Annan appelliert: Ein Moratorium im Irankonflikt! Auch Online-Aktionen
gegen einen drohenden Irankrieg haben wir in Nottuln bekannt gemacht. Vor diesem
Irankrieg zu warnen, ist weiter bitte nötig. Das zeigen die Meldungen aus dem
Weißen Haus und das Zusammenziehen der US-Marine im Golf.
Gezielt war der Nahe Osten Thema – auch 2006. Im Sommer mussten wir zusehen, wie
Israel Krieg gegen die Hisbollah im Libanon führte und das ganz im Stil der
modernen Kriege. Erst mal wird alles kurz und klein geschlagen. Dann wird ein
Waffenstillstand geschlossen, ohne dass einer Sieger geworden ist. Man steht
genau an dem Punkt, an dem der Krieg anfängt. Dann wird eine internationale
Wiederaufbaukonferenz ins Leben gerufen und alle sollen die entstandenen Schäden
bezahlen - nur nicht die Verursacher. Wir haben damals angeregt, dass immer die
Verursacher von Kriegsschäden diese nach dem Krieg auch tatsächlich bezahlen
müssen. Das wäre Prävention aller erster Güte.
Aus vielen Gründen haben wir uns gegen eine Beteiligung der Bundeswehr an der
internationalen Schutztruppe engagiert. Wir haben die Erfüllung bestimmter
Bedingungen - z.B. einen ernsthaften Friedensplan oder das Verbot, auch noch
gleichzeitig neue Waffen in die Region zu exportieren - gefordert. Wir sehen
heute, dass es keinen Fortschritt in Richtung Frieden hier gegeben hat.
Der Referent Jeff Halper machte uns im Rahmen einer Vortragsveranstaltung am
19.11.2006 deutlich, warum die so ist. Sein Fazit: Israel hat kein Interesse an
einer Entwicklung aus der Gefahr. Es gehe darum, den Status quo zu erhalten. Ein
Ende der Besatzungs- und Apartheidpolitik sei nicht in Sicht. Für viele von uns
ein entmutigender Abend.
Ein zweiter Schwerpunkt: Klima und Energie.
FR-Kommentar
Wer möcht in solch einem Treibhausjahr 2100 leben? Drastische Verstärkung der
Wetterextreme wie Dürren, Überflutungen, Orkane, sinkende
Nahrungsmittelproduktion, dramatischer Wassermangel, Bedrohung der Küsten und
der Millionenstädte, die in Flussdeltas liegen. Und dann noch die Aussicht, dass
im Norden jene gefürchtete Super-Schmelze einsetzt, die über Jahrhunderte die
Eispanzer von Grönland und Westarktis wegheizt - mit am Ende einer
Meeresspiegelerhöhung von sieben Metern. Friede auf Erden? Kann man knicken.
Seit vielen Jahren sind Fragen der Energie und des Klimas unser Thema:
Energiepolitik ist Friedenspolitik. Gott sei dank, hat sich diese Erkenntnis
langsam aber sicher durchgesetzt. Und leider - muss man sagen - ist nun auch dem
letzten klar geworden, dass der Klimawandel nicht bevorsteht, sondern, wie Klaus
Töpfer das schon vor Jahren in einem Interview sagte: Wir befinden uns mitten in
diesem Klimawandel“. Und wir sind als FI sehr froh, dass auch die Gemeinde
Nottuln mittlerweile hier ihre Hausaufgaben macht. Ich erinnere daran, dass
ziemlich genau vor 10 Jahren die FI einen Antrag an den Nottulner Gemeinderat
gestellt hat. Die Zielsetzung: Auch Nottuln solle doch dem Klimabündnis
beitreten. In diesem hatten sich schon vor 10 Jahren viele Kommunen in aller
Welt zusammengeschlossen, um vernetzt und vor einander lernend aktive
Klimapolitik zu machen. Der Nottulner Gemeinderat lehnte den Antrag damals ab.
Das sei Quatsch, meinten damals sogar die Grünen im Rat. Heute ist das anders.
Die Zeichen der Zeit sind nicht mehr übersehbar und wir haben eine andere
politische Situation in Nottuln - auch einen anderen Bürgermeister. Auch
außerhalb von Nottuln wird dies notiert. So war noch Montagabend eine Delegation
aus Altenberge hier in Nottuln, um sich über die Energie- und Klimaarbeit der
Gemeinde zu informieren. Und - so durfte ich von einem Delegationsmitglied
erfahren - Sie waren beeindruckt und fuhren mit vielen neuen Ideen auch für
Altenberge nach Hause.
Die FI hat in vergangenem Jahr die Solararbeit fortgesetzt und war dabei wieder
sehr erfolgreich.
Auf unsere Initiative hin wurden in mit dem letzten Jahr installiert:
- Einzelanlagen 713,2 kWp
- Bürgersolar 75,1 kWp
zusammen 788,3 kWp
Nicht zuletzt auch deshalb rückte Nottuln damit zeitweilig auf Platz 6 der
Solar-Landesliga. Mittlerweile steht Nottuln auf Platz 9. In der Bundesliga
belegen wir Platz 379.
Darauf können wir stolz sein, es sollte uns aber ermutigen, hier nicht
nachzulassen.
Im Frühsommer wurde die Bürgersolaranlage festlich eingeweiht. Mit dabei: die
NRW-Ministerin Christa Thoben. Da das Feiern an diesem Tag ein wenig zu kurz
kam, haben wir am 20.8.2006 noch einmal mit einem Grillfest auf dem Sportplatz
Erntedank gehalten.
Die Arbeit der FI in diesem Bereich war nicht nur erfolgreich, sondern fand auch
Anerkennung. Wir durften uns im Frühjahr riesig freuen: Der FI wurde der
Klimapreis verliehen. Eine Anerkennung, die uns weiter anspornen wird. In seiner
Laudatio hielt Helmut Walter von der FDP fest: „Der Siegeslauf der Photovoltaik
kennt auf jeden Fall in Nottuln keine Grenzen“. Das sehen wir auch so und
wollen, dass das so bleibt.
Die Arbeit fand auch über Nottuln hinaus Notiz. Auch deshalb ist es uns
gelungen, den viel beschäftigen Präsidenten von Eurosolar, Hermann Scheer, zu
einem beeindruckenden Abend nach Nottuln zu holen. Er machte uns weiter Mut:
Nicht auf die große Politik warten, sondern von unten her, von der Basis aus,
selbst aktiv werden und so Realität verändern.
Das waren zwei Schwerpunkte unserer Arbeit in 2006.
Bevor ich den dritten Schwerpunkt in Erinnerung rufe, möchte ich auf weitere
kleinere Aktivitäten 2006 im Telegrammstil eingehen:
1 Zur Jahreswende 2005/6 haben wir wieder zu einer Spendenaktion für das Projekt
"Kleiner Stern" aufgerufen. Das Ergebnis: 1000 €. Weihnachten 2006 haben wir
diese Spendenaktion wiederholt. Das Ergebnis diesmal 2700 €. Mit diesem Geld aus
Nottuln kann Barbara Gladysch den Grundstein für einen Spielplatz in Grosny
legen. Beeindruckend war auch der Abend hier oben in der AA, auf dem Barbara mit
einem selbst gedrehten Film uns an der Situation der Kinder in die
tschetschenische Hauptstadt teilhaben ließ.
2 Wir haben uns mit dem Weißbuch beschäftigt, dass eine völlige Entgrenzung der
Verteidigung propagiert. Der Begriff stammt von Winni Nachtwei, der an einem
Montagabend seine Lesart dieses Konzeptes aus dem Verteidigungsministerium uns
vorstellte. Auch dazu hatten wir eine Korrespondenz mit unseren Abgeordneten.
An Kanzlerin Merkel schickten wir - im Rahmen einer Aktion der IPPNW - die
Aufforderung, die nukleare Teilhabe - deren Notwendigkeit im Weißbuch
fortgeschrieben wird - endlich aufzugeben und dafür zu sorgen, dass alle
A-Waffen vom Boden der BRD verschwinden.
3 Wir haben mit einem kleinen Blumenstrauß bei den Stolpersteinen auf den 61.
Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz hingewiesen.
4 Mit einer Veranstaltung haben wir noch einmal auf die Aktion "Deine Stimme
gegen Armut" hingewiesen. Dazu hatte wir 2005 etliche Aktivitäten in Nottuln.
5 Wir haben die Afrika-Reihe fortgesetzt. Peter Kreysing hat noch mal über seine
Arbeit bei den Ärzten für die Dritte Welt informiert. Die Anti-Militaristische
Aktion Eritrea hat ihren Ansatz der Friedensarbeit in ihrem Land vorgestellt:
Kriegsdienstverweigerung und Desertion. Weiter stellte der Nottulner Ludger
Stricker die Arbeit des Hammer Forums vor.
6 Zusammen mit Attac COE und mit der SPD haben wir mehrere Veranstaltungen zum
Thema "Soziale Gerechtigkeit" durchgeführt. Sicher unvergessen der Vortrag mit
Pfarrer Wolfgang Belitz, der die Gleichschaltung in Sachen Arbeitspolitik
kritisierte.
7 20 Jahre nach Tschernobyl hielt am 26. April Prof. Dr. Wolfgang Köhnlein noch
einmal einen Vortag und warnte vor den Folgen der so genannten friedlichen
Nutzung der Kernenergie.
8 Ostermontag trafen sich wieder Friedensbewegte aus Havixbeck, Billerbeck und
Nottuln zum Osterfriedenfriedensgang an der Bruder-Klaus-Kapelle.
9 Am Muttertag gingen wir mit den Tipp an die Nottulner Bevölkerung: "Fair
gehandelte Blumen kaufen!"
10 Auch die FI feierte das Sommermärchen: Michael Keimburg organisierte den
FI-WM-Tipp. Der Erlös ging an das Forum für Zivile Friedensdienste. (Sieger?)
11 Am 8. August erinnerte die FI an die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und
Nagasaki vor 61 Jahren. Der BM ließ die Flaggen aus Solidarität mit den Opfern
auf Halbmast setzen.
12 Im Herbst fuhren FI-Mitglieder in die Wittstocker Heide und ließen sich über
den Protest gegen das so genannte Bombodrom informieren. Der Kontakt zur BI
Freie Heide wird fortgesetzt.
13 Am Volkstrauertag organisierte die FI zum ersten Mal zusammen und
gleichberechtigt mit der Kameradschaft Ehemaliger Soldaten die
Gedenkveranstaltung an der KriegerKapelle. Die FI brachte sich aktiv ein - mit
Texten und Liedern und sorgte dafür, dass die Ballerei eingestellt wurde. Der
Chorleiter des MGV war - zum ersten Mal - begeistert von der Veranstaltung und
der Atmosphäre auf dem Kirchplatz. Er schrieb das Lied von Udo Lindenberg "Wozu
sind Kriege da", das zuvor Anna Landwehr vorgetragen hatte, für seinen Chor um.
Im April 2007 wird der MGV das Anti-Kriegslied zum ersten Mal vortragen.
14 Eine weitere Aktion in diesem Zusammenhang - ein Wettwerb, der Schulen für
Aktivitäten zu den Novembertagen gewinnen sollte - blieb leider ohne Resonanz.
Der dritte Schwerpunkt 2006: Die Friedensinitiative Nottuln wurde 25 Jahre alt.
Viele Ideen hatten wir dazu - große und kleine Träume - zum Schluss blieb ein
Programm, das sich insgesamt sehen ließ.
• Ich erinnere an das große Fest am 28.8.2006 auf Leopoldshöhe, wo wir viele
Freunde, die uns in den vergangenen Jahren begleitet haben, begrüßen konnten.
• Bürgermeister Schneider besuchte die FI und hielt einen Vortrag über die
"Kommunale Verantwortung für den Frieden". (Hinweis auf den Nachschlag durch die
CDU)
• Im Spätsommer suchten die FI-Mitglieder wieder die Leopoldshöhe auf und
machten sich bei Vollmond und reichlich gestärkt mit Festem und Flüssigem auf
eine Nachwanderung zurück nach Nottuln, um bei Böcker-Menke kurz vor
Toresschluss die Feier mit einem Absacker zu vollenden.
• Ingeborg gab den WN ein großes Interview zu 25 Jahre FI-Arbeit in Nottuln.
• Willi Karkoska widmete eine ganze Sendung dem Jubiläum der FI, die über Radio
Kiepenkerl ausgestrahlt wurde.
• Und nicht zuletzt: Hermann Scheer hielt einen Festvortrag und rief auf,
Energieautonomie anstreben - jeder individuell und die BRD als
Gesamtgesellschaft.
• Leider gelang es uns nicht, Konstantin Wecker nach Nottuln zu bekommen. Aber
Nottuln steht in seiner neuen Tourplanung ganz oben.
• Dafür gelang es uns, den Gemeinderat für ein Geschenk der FI zu begeistern.
Bald schon wird – von der FI gestiftet – eine Friedensstele im Vorraum des
Rathauses stehen.
Die FI hat sich aktiv und engagiert in die vielen Arbeitskreise eingebracht –
1 Aktionskreis JP, Hildegard und Ulla
2 Partnerschaftskomitee, Jürgen und Robert
3 Lokale Agenda Heinz und Norbert
4 ATTAC-COE
5 Regionalgruppe Münsterland "Förderung des Zivilen Friedensdienstes Roger und
Michael
6 Runder Tisch gegen Gewalt Ingeborg und Udo
7 Tschernobyl-Hilfe Gabi
8 Flüchtlingshilfe Marion
9 Initiative "ProWindCOE" Norbert
10 bundesweite "Kooperation für den Frieden" Robert
Dass diese Arbeit insgesamt erfolgreich war, zeigt die große Resonanz, die die
FI erfuhr. An den Veranstaltungen und Aktionen nahmen in der Regel viele
Menschen teil.
1 Ca. 100 Zeitungsberichte informierten die Leser der WN, des Stadtanzeiger und
der Streiflichter über die Aktivitäten der FI.
2 Zahlreiche Bürgerfunksendungen mit Willi Karkoska ergänzten diese
Berichterstattung.
3 Ca. 90 Newsletter wurden an jeweils fast 300 Adressen verschickt. In der Regel
Einladungen zu Veranstaltungen und Aufforderungen bei Aktionen mitzumachen.
4 Weit über 50 Treffen der Aktiven gab es in diesem hohen Haus -- auch in den
Sommerferien. Ca. 18 Aktive sitzen hier jeden Montag um 20 Uhr am Tisch.
Unterstützt wird diese Arbeit durch über 70 Vereinsmitglieder - ideell, aber
auch finanziell.
5 Wir arbeiten, aber wir genießen auch unser Beisammensein - bei den
Sommertreffen der FI, bei der 1. Mai - Tour, bei der Herbstfahrt, bei unserem
Jahresrückblicksfest und bei vielen privaten Festlichkeiten.
6 Alle sind auch 2006 ein Jahr älter geworden.
Und so ich möchte mit einem Trinkspruch von Roger Reinhard schließen:
73
Das Gestell wird wacklig, älter.
Der Arsch nur immer kälter.
Das Herz schon stottert.
Das Hirn verlottert.
.....
Doch dem Klagen über das Versagen
will mutig ich entgegen sagen:
Genieße täglich,
was noch möglich;
trink ganz friedlich,
was verträglich,
solidarisch
mit den Menschen einer Welt,
die von Kriegen nichts mehr hält!
Und ich füge hinzu:
Nicht nur Abschaffung der Bundeswehr
ist unser aller Begehr!
Wir kämpfen - nüchtern betrachtet - gegen jede Armee
Deshalb darauf Prost - mit Tee und Kaffee!