Reden zum 10jährigen Bestehen der FI Nottuln

7. Dezember 1991   Alte Amtmannei

 

Bernd Mensing, Bürgermeister, Nottuln:

 

... Ich werde die Arbeit der FI nicht politisch bewerten, sondern mir liegt sehr an dem Verhältnis, das Vereine und Verbände zur Gemeinde und auch zu dem Inhaber dieses Amtes führen.  Einige Worte, die glaube ich, sehr gut passen, will ich vortragen. Sie drücken vieles aus, was Grundsatz Ihrer Arbeit eigentlich ist, sie drücken aber auch das aus, was wir mit dem gegenseitigen Miteinander beherrschen und beherzigen sollten, und deshalb möchte ich diese Sätze jetzt vorlesen

Drei Dinge musst du beherrschen: Dein Temperament, das die Natur dir gegeben hat, deine Zunge, dein Benehmen. Drei Dinge muss du kultivieren: Den Mut, die Güte und die Liebe zu den Mitmenschen, die Gesundheit, die Freude und die Freunde.

Drei Dinge muss du vermeiden: Die Grausamkeit, die Überheblichkeit und die Undankbarkeit.

Drei Dinge musst du bewundern: Die Schönheit der Natur, die Kinder und die alten Menschen.

Drei Dinge musst du geben: Almosen für die Armen, ein Wort des Trostes für die Traurigen und ein Wort des Lobes denen, die es verdient haben.

Das Wort des Lobes, das Sie verdient haben, spreche ich sehr gerne aus.  Ein Wort des Dankes möchte ich hinzufügen und ich hoffe, dass wir in der Zukunft weiter kritisch zusammenarbeiten, getragen von gegenseitiger Achtung und über den richtigen Weg zu dem nachdenken, was wir alle erzielen, nämlich den Frieden. Dass diese Wege oft unterschiedlich bewertet werden und auch unterschiedlich begangen werden, ist das eine, das andere ist, dass wir dieses Ziel gemeinsam nicht aus den Augen verlieren sollten.  Zu Ihrem 10jährigen Jubiläum gratuliere ich Ihnen ganz herzlich und möchte Ihnen dazu einen kleinen Beitrag für Ihre weitere Arbeit überreichen und dem heutigen Abend wünsche ich noch einen guten Verlauf.